Olsberg – Mit einer öffentlichen Flüchtlingsrunde möchte die Stadt Olsberg gemeinsam mit Ehrenamtlichen aus dem Studienkreis für weitere Unterstützung bei der Flüchtlingsarbeit werben. Die Arbeit ist für die Ehrenamtlichen kaum noch zu bewältigen: Es werden daher dringend weitere ehrenamtliche Helfer gesucht. Das wurde in einer Gesprächsrunde mit Vertretern aus den drei Rats-Fraktionen mit Freiwilligen aus dem Studienkreis deutlich. Tenor: Die bereits jetzt ehrenamtlich Tätigen suchen weitere Freiwillige, die sie in der Betreuungsarbeit oder im Sprachkurs unterstützen können.
Beim gemeinsamen Gespräch informierte die Verwaltung die Ratsvertreter und die ehrenamtliche Tätigen des Studienkreises über den aktuellen Stand der Aufnahme- und Versorgungssituation von Flüchtlingen in Olsberg. Bürgermeister Wolfgang Fischer stellte fest, dass man sich bei der Bewältigung dieser Aufgabe allein gelassen fühle. Die Kommunen und die Ehrenamtlichen vor Ort seien mit der Flüchtlingsbetreuung völlig überlastet – und das bei unzureichender Finanzausstattung.
Erster Schritt, um weitere freiwillige Unterstützer für diese wichtigen Aufgaben zu gewinnen, wird es sein, eine Flüchtlingsrunde zu organisieren. Diese soll für alle an der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Olsberg offen sein. Die Verwaltung wird zu diesem Termin öffentlich einladen.