Fast 80 Prozent aller Deutschen bekommen im Laufe ihres Lebens Gallensteine. Diese entstehen zwischen dem 30. und dem 70. Lebensjahr, bleiben aber in den meisten Fällen unentdeckt oder verursachen keine Beschwerden.
Nur etwa 20 % der Gallensteinträger bekommen Koliken oder Entzündungen. In diesem Fall wird die Gallenblase mit den Steinen entfernt. Da die Galle in der Gallenblase nur gelagert, in der Leber aber hergestellt wird, ist der Verlust der Gallenblase für das tägliche Leben problemlos zu verkraften. Ganz im Gegenteil, die Beschwerden durch die Gallenblase verschwinden sofort nach der Operation. Nur selten kommt es zu Wanderungen der Steine in den Gallengang. Dann ist zusätzlich zur Entfernung der Gallenblase eine endoskopische Untersuchung und Steinentfernung aus dem Gallengang notwendig.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zeit für Gesundheit“ lädt das Klinikum Arnsberg am Dienstag, 19. Juli 2016, 18:00 Uhr, alle Interessierten zu einer kostenfreien Informationsveranstaltung zum Thema „Gallensteine – ein häufiges Leiden“ in das Karolinen-Hospital ein.
Doktor Maul, leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Minimalinvasive Chirurgie am Klinikum Arnsberg wird über die Entstehung, Diagnostik und Behandlung der Gallensteine ausführlich berichten. Einen besonderen Schwerpunkt wird die minimalinvasive Operationstechnik einnehmen, die am Klinikum Arnsberg seit vielen Jahren Schwerpunkt ist und für die die Klinik durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie als Referenzzentrum speziell ausgezeichnet wurde. Im Anschluss an den Vortrag steht der Referent für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen finden Sie unter www.klinikum-arnsberg.de/termine
Termin: Dienstag, 19. Juli 2016, 18:00 bis ca 20:00 Uhr
Ort: Karolinen-Hospital, Stolte Ley 5, 59759 Arnsberg- Hüsten
Quelle: Richard Bornkeßel