Ärger über Vandalismus – samt Stolpergefahr – in Ramsbeck: Bislang unbekannte Täter haben aus einem Fußweg Pflastersteine entfernt.
Bildnachweis: Gemeinde Bestwig
Ramsbeck. Das geht weit über die so genannten „Dumme-Jungen-Streiche“ hinaus: Bislang unbekannte Täter nutzen im Ramsbeck seit einiger Zeit immer wieder den Fußweg zwischen dem Sauerländer Besucherbergwerk und der Heinrich-Lübke-Straße, um dort ihr „Mütchen zu kühlen“. Die Folge: Hohe Sachschäden – und sogar Gefahr für Passanten.
Regelmäßige Nutzer des Weges – und mittlerweile auch das Team des Bestwiger Bauhofes – können ein Lied davon singen: Immer wieder kommt es dort zu erheblichen Sachbeschädigungen. Zuletzt haben die bislang Unbekannten an dem Weg eine Mülltonne in Brand gesetzt. Zudem wurden Mitte August aus der Treppe etwa zehn Pflastersteine entfernt. Das sei alles andere als ein Spaß, unterstreicht Bürgeramtsleiterin Claudia Schmitten: „Hier ist eine massive Stolpergefahr entstanden.“
Das Team des Bestwiger Bauhofs hat die Schäden in der Zwischenzeit wieder behoben. Allerdings: Solche wiederholten Einsätze verursachen nicht nur Material-, sondern auch Arbeitskosten – Geld, das letztlich alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bestwig zahlen müssen. Die Mitarbeiter des Bauhofes und auch zahlreiche Bürger ärgern sich über solche vermeidbaren Schäden – ebenso wie Bürgermeister Ralf Péus: „Das Team des Bauhofs investiert Arbeitskraft und Geld, um für ein gepflegtes Ortsbild und sichere Wege zu sorgen. Es ist sehr ärgerlich, dass manche Menschen offensichtlich keinen Respekt vor Eigentum haben, das der Allgemeinheit zugutekommen soll.“
Die Gemeinde Bestwig hat für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der bislang unbekannten Täter führen, eine Belohnung von 150 Euro ausgesetzt. Informationen nimmt die Gemeindeverwaltung telefonisch unter 02904/9870 sowie unter info@bestwig.de per E-Mail entgegen. Zudem bittet die Gemeinde Bestwig alle Nutzer des Weges, mit Blick auf mögliche weitere Beschädigungen die Augen offen zu halten und solche Vorkommnisse im Bürger- und Rathaus zu melden. Bürgermeister Ralf Péus: „Jeder kann so dazu beitragen, ein gepflegtes Ortsbild und den Wert von Anlagen für die Öffentlichkeit zu erhalten.“