Bestwig-Velmede – Mensch trifft Natur – zu einem solchen „Treffpunkt“ ist in den vergangenen Wochen und Monaten das Hennenohl zwischen Velmede und Bestwig geworden. Auf rund 75.000 Quadratmetern ist hier an der Ruhr ein Naturparadies entstanden. Mit einer kleinen Feier möchte die Gemeinde Bestwig nun das Hennenohl am Freitag, 19. Juni, auch offiziell einweihen. Dazu sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen.
Das Hennenohl markiert den letzten Abschnitt der Ruhr-Renaturierung zwischen dem „Sündenwäldchen“ an der Alfert sowie dem Dümel bei Nuttlar im Osten sowie der „Schlacht“ bei Velmede im Westen. Die Ruhr beschreibt hier nun einen sanften Bogen – mit einem bis zu 70 Meter breiten und im Maximum 1,50 Meter tiefen Flussbett. An vielen Stellen bilden sich Kiesbänke und Übergangszonen zwischen Wasser und Land; das Biotop ist zur Heimat zahlreicher Wasservögel und Flussbewohner geworden. „Hier kann man Natur immer wieder neu entdecken“, freut sich Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus – ein Angebot, das zahlreiche Einheimische und Nutzer des RuhrtalRadwegs gern annehmen.
Mit einer Feierstunde für alle Bürgerinnen und Bürger will die Gemeinde Bestwig nun das Hennenohl offiziell seiner Bestimmung übergeben. Beginn ist am Freitag, 19. Juni, um 17 Uhr, rund um den renaturierten Bereich. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Ralf Péus laden kühle Getränke und heiße Speisen vom Grill zum Verweilen ein. Für das leibliche Wohl sorgt der TuS Velmede-Bestwig; für den „guten Ton“ – in Form der musikalischen Umrahmung – haben der MGV 1864 Velmede und das MGVchen ihr Kommen zugesagt. Das KiJu-Netz sowie der Kinder- und Jugendtreff „Mittendrin“ bieten Unterhaltung für die kleinen Besucher. Friedhelm Koch, Umwelt-Ingenieur der Gemeinde Bestwig, stellt Interessierten direkt vor Ort das Projekt und seine Ergebnisse vor. Gegen 22 Uhr soll die Eröffnung ausklingen. Die gesamte Bevölkerung ist zu der Feier eingeladen.