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Gemeinsam geht es besser: „Soziales Lernen“ im Hochseilgarten

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Positive Bilanz: „Soziales Lernen“ stand für die Sechstklässler der Hauptschule Olsberg im Eversberger Hochseilgarten auf dem Stundenplan.
Bildnachweis: Stadt Olsberg

Olsberg. Auch – scheinbar – große Herausforderungen kann man meistern, wenn man zusammenarbeitet. Dann gelingt es sogar, sich in einem stockdunklen Turm abzuseilen: Diese Erkenntnis haben jetzt die Sechstklässler der Hauptschule Olsberg gemacht. Und das nicht theoretisch, sondern ganz „handfest“ – beim „Sozialen Lernen“ im Hochseilgarten Eversberg: Gemeinsam etwas leisten, sich aufeinander verlassen – wenn man zusammenarbeitet, macht das nicht nur Spaß, sondern vor allem macht es junge Menschen stark.

Der Hochseilgarten in Eversberg war der Ort, an dem ein Trainerteam die rund 28 Schülerinnen und Schüler im Gelände und „in luftiger Höhe“ forderte. Im Mittelpunkt: Das Bewältigen von Team -, Einzel- und Gruppenaufgaben. Das Ziel: Die Schülerinnen und Schüler zu stärken, an einer positiven und konstruktiven Atmosphäre in der Klasse mitzuwirken. Durchgeführt wurde das Projekt vom Jugendhaus Olsberg in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit und der Seilschaft Arnsberg.

Herausforderung für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Die eigenen Ressourcen besser kennen zu lernen – und sie für sich im Schulalltag zu nutzen. „Bei uns an der Hauptschule gibt es einen speziellen Sozialkompetenzunterricht – dieses Training ist eine hervorragende Ergänzung“, so Schulsozialarbeiterin Svenja Brachhaus. Für die Jugendlichen bestand im Rahmen des dreitägigen Trainings die Aufgabe darin, sich selbst in Beziehung zu anderen Gruppenmitgliedern zu setzen – und Aufgaben gemeinsam zu lösen.

Wichtig dabei: „Alle Beteiligten müssen sich an Regeln halten, damit etwas gelingt“, sagt Jan Schott vom Jugendhaus Olsberg – eine Eigenschaft, die für viele junge Menschen nicht immer selbstverständlich ist. Mehr als nur ein „Nebeneffekt“: „Die Teilnehmer erleben sich als Bestandteil einer Gruppe – und da ist jeder Einzelne wichtig“, erklärt Jan Schott. Deshalb gehörte es auch zu den einzelnen Aufgabenstellungen, persönliche Stärken und Schwächen realistisch einzuschätzen – und sich ganz genau so in die Gruppe einzubringen, wie man tatsächlich ist.

Mit Erfolg: Durch das Projekt wurde der Schülerschaft deutlich, dass es vor allem auf Teamwork und Zusammenhalt ankommt. Viele Situationen forderten den Teilnehmern Durchhaltevermögen und Ehrgeiz ab – aber selbstverständlich kam auch der Spaß an diesen Tagen nicht zu kurz. Fazit von Svenja Brachhaus nach dem Rückblick: „Das Sozialkompetenztraining hat zu einem wichtigen Lernerfolg geführt – und den Zusammenhalt in der Klasse nachhaltig gefördert.“

Möglich wurde das Training durch eine Spende der Sparkasse Hochsauerland über 1.500 Euro an die Kleine Offene Tür Bigge, Trägerin des Jugendhauses Olsberg. Bürgermeister Wolfgang Fischer hatte die Spende vermittelt. Eine lohnende „Investition“, meint Svenja Brachhaus: „Hier fördern wir die Zukunft junger Menschen.“

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