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Gemeinsam mit Bürgerschaft: Meschede wird „Fairtrade“-Stadt

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Meschede – Das Thema „Fairer Handel“ wird in Meschede ernst genommen – und das bekommen die Bürgerinnen und Bürger jetzt sogar schriftlich: Die Kreis- und Hochschulstadt Meschede wird eine von weltweit rund 1.200 „Fairtrade“-Städten. Bürgermeister Uli Hess nimmt das Siegel am 15. September entgegen.

Hintergrund: Der Rat der Stadt Meschede hatte im Februar beschlossen, sich als „Fairtrade“-Stadt zertifizieren zu lassen. Entstanden war die Idee aus der Bürgerschaft – nämlich in den Mescheder Stadtgesprächen. Hier hatte sich eine Projektgruppe „Faire Stadt Meschede“ gebildet sowie die Idee zur Zertifizierung entwickelt und in die Tat umgesetzt. Nötig dazu war es, eine ganze Reihe von Kriterien zu erfüllen – zum Beispiel neben der politischen Unterstützung durch die Bürgervertretung ein Ratsbeschluss, dass bei allen Sitzungen von Rat, Ausschüssen und anderen Gremien Fairtrade-Kaffee sowie ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet werden. Ebenso musste bei der Größe Meschedes nachgewiesen werden, dass in mindestens sieben Geschäften sowie in mindestens vier gastronomischen Betrieben Fair-Trade-Produkte zu haben sind. Das gilt auch für öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Vereine und Kirchen – hier soll es zudem Bildungs-Aktivitäten zum Thema „Fairer Handel“ geben. Auch eine Kooperation mit Medien gehörte zum Aufgabenkatalog, um die Öffentlichkeit für den fairen Handel zu sensibilisieren.

In Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing hat die Steuerungsgruppe sogar eigens ein Logo für die „Fairtrade-Stadt Meschede“ entworfen - neben den Silhouetten von Abtei Königsmünster, Stiftskirche St. Walburga und Dominante zeigt es auch die Burgruine Eversberg, Küppelturm und die neue Himmelstreppe samt Hennesee (Bild: Stadtmarketing Meschede).
In Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing hat die Steuerungsgruppe sogar eigens ein Logo für die „Fairtrade-Stadt Meschede“ entworfen – neben den Silhouetten von Abtei Königsmünster, Stiftskirche St. Walburga und Dominante zeigt es auch die Burgruine Eversberg, den Küppelturm und die neue Himmelstreppe samt Hennesee (Bild: Stadtmarketing Meschede).

Nachdem Meschede nun das Zertifizierungsverfahren beim Verein „TransFair“ erfolgreich durchlaufen hat, nimmt Bürgermeister Uli Hess stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger das „Fairtrade“-Siegel entgegen. Die Feierstunde ist öffentlich und findet am Montag, 15. September, um 11 Uhr in der Schalterhalle der Sparkasse Meschede statt. Bewusst habe man sich für diesen öffentlichen Ort entschieden, so Hartmut Köllner, Sprecher der Projektgruppe: „Fairer Handel soll nicht nur von ,offiziellen Stellen‘, sondern von allen Bürgerinnen und Bürgern getragen werden.“ In Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing hat die Steuerungsgruppe sogar eigens ein Logo für die „Fairtrade-Stadt Meschede“ entworfen – neben den Silhouetten von Abtei Königsmünster, Stiftskirche St. Walburga und Dominante zeigt es auch die Burgruine Eversberg, Küppelturm und die neue Himmelstreppe samt Hennesee.

Die Veranstaltung in Meschede ist eingebettet in die bundesweite „Faire Woche“. Mit zahlreichen Veranstaltungen, die im Zeitraum 12. bis 26. September stattfinden, wollen die Verantwortlichen nicht nur über fairen Handel informieren, sondern gleichzeitig zeigen, wie vielfältig fair gehandelte Produkte sind und wie der faire Handel die Lebensbedingungen von Menschen verbessert. So in Meschede finden mehrere „faire Frühstücke“ an verschiedenen Orten statt; am Freitag, 19. September, präsentiert sich der Eine-Welt-Laden mit einem Aktionsstand an der Ruhrpromenade. Am Sonntag, 21. September, findet um 11 Uhr im Gemeinsamen Kirchenzentrum ein Ökumenischer Gottesdienst zum Thema „Fair leben“ statt. Weitere Informationen zur Fairtrade-Stadt und zur „Fairen Woche“ finden Interessierte zudem unter www.weltladen-meschede.de im Internet.

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