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Gevelinghauser und Ostwiger eröffnen gemeinsam „ihren“ neuen Geh- und Radweg

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Olsberg/Bestwig – Dass die beiden Orte es gut „miteinander können“, haben sie jetzt schon mal unter Beweis gestellt: Gemeinsam feierten die Ostwiger und Gevelinghauser die Fertigstellung des neuen Geh- und Radweges zwischen ihren Orten. Und für weitere gemeinsame Aktivitäten gibt es nun beste Voraussetzungen: Mit der neuen Strecke gibt es erstmals eine sichere und komfortable Verbindung für Radfahrer und Fußgänger zwischen Ostwig und Gevelinghausen.

Landrat Dr. Karl Schneider gab jetzt gemeinsam mit den beiden Bürgermeistern Wolfgang Fischer (Olsberg) und Ralf Péus (Bestwig) den neuen Geh- und Radweg frei. Von Ostwig kommend schlängelt er sich zunächst idyllisch an der Elpe entlang bis zum Gevelinghauser Sportplatz; weiter geht es bergan durch Felder und Wiesen nach Gevelinghausen. Umgesetzt wurde das Projekt durch den Hochsauerlandkreis. Insgesamt ist der Geh- und Radweg 1,9 Kilometer lang; angelegt wurde er als eigenständiger Weg neben der K 15 wie auch über vorhandene Wirtschaftswege abseits der Kreisstraße. Dafür wurde im ersten Teil von Ostwig bis zum Gevelinghauser Sportplatz ein vorhandener Wald- bzw. Wirtschaftsweg mit einer wassergebundenen Decke verstärkt. Neu ist anschließend die 2,50 Meter breite Asphaltdecke mit Bankette – ebenso wie eine Querungshilfe über die Kreisstraße 15 kurz vor Gevelinghausen. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 340.000 Euro. 70 Prozent dieser Summe können aus Fördermitteln des Landes NRW gedeckt werden; den Rest teilen sich Stadt Olsberg und Gemeinde Bestwig anteilig auf.

Landrat Dr. Karl Schneider und die Bürgermeister Wolfgang Fischer (Olsberg) und Ralf Péus (Bestwig) eröffneten gemeinsam mit Vertretern aus örtlicher Politik sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern den neuen Geh- und Radweg zwischen Ostwig und Gevelinghausen (Foto: Stadt Olsberg).
Landrat Dr. Karl Schneider und die Bürgermeister Wolfgang Fischer (Olsberg) und Ralf Péus (Bestwig) eröffneten gemeinsam mit Vertretern aus örtlicher Politik sowie zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern den neuen Geh- und Radweg zwischen Ostwig und Gevelinghausen (Foto: Stadt Olsberg).

Landrat Dr. Karl Schneider machte klar, dass die neue Verbindung für Einwohner wie Touristen gleichermaßen von Nutzen ist. Zum einen könne man nun einfacher nachbarschaftliche Kontakte pflegen; zum anderen ist der Geh- und Radweg ein wichtiger Lückenschluss: Denn zwischen Olsberg und Gevelinghausen ist bereits im Jahr 2008 ein gemeinsamer Geh- und Radweg angelegt worden. Auch zwischen Ostwig und der B7 gibt es einen gemeinsamen Geh- und Radweg. Somit ist nun eine durchgängige Wegeverbindung zwischen Olsberg und dem Ruhrtal bei Bestwig mit direktem Anschluss an den Ruhrtalradweg und das landesweite Radwegenetz entstanden – „eine äußerst sinnvolle Infrastrukturmaßnahme“, unterstrich der Landrat. Der „Dreiklang“ aus HSK und den beiden Kommunen zeige, dass man gemeinsam eine Menge bewegen könne, um das Radfahren in der Region noch attraktiver zu machen. Gleichzeitig kündigte Dr. Karl Schneider an, dass man sich nun auch weitere Lücken im Radwegenetz ansehen werde, die es gemeinsam mit den Kommunen zu schließen gelte.

Die Bürgerinnen und Bürgerinnen aus Gevelinghausen und Ostwig jedenfalls sind stolz auf „ihre“ neue Verbindung. Gemeinsam machte man sich in beiden Orten auf den Weg und traf sich quasi auf „halber Strecke“ am Gevelinghauser Sportplatz. Knappe Erkenntnis der „Eröffnungsfahrt“: „Kann man gut nutzen.“

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