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Glasfaser: Renommierter Zukunftspreis geht ins Sauerland

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Meschede/Frankfurt am Main – Wenn Preisträger innovativer Forschungsprojekte zum Thema Glasfaser aus dem ländlichen Raum kommen, ist dies für Stefan Glusa, Geschäftsführer der Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen (TKG) mbH, ist es ein deutliches Signal, der flächendeckenden Glaserfaser-Versorgung hierzulande ein wesentliches Stück näher zu kommen.

Jens Wiggenbrock von der Fachhochschule Südwestfalen aus Meschede ist solch ein Preisträger. Er belegte mit seiner Arbeit „Methoden zur ressourcenoptimierten Vorplanung beim Glasfaser-Breitbandausbau“ den ersten Platz des renommierten „Zukunftspreises Kommunikation“. Diesen Preis unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums verlieh der Deutsche Verband für Post, Informationstechnologie und Telekommunikation e.V. in dieser Woche in Frankfurt am Main. Belohnt wurden in der Wiggenbrocks Forschungsarbeit Konzepte und „herausragende Analysen in Bezug auf zukünftige Kommunikationsformen“, genauer: er beschäftigte sich mit der „ressourcenoptimierten Vorplanung beim Glasfaser-Breitbandausbau“ undentwickelte eine dementsprechede Software.

„Übersetzt in den Glasfaser-Alltag in Südwestfalen bedeutet das, dass sich Jens Wiggenbrock mit den Netzen der Zukunft beschäftigt. Für uns als kommunale Telekommunikationsgesellschaft der fünf südwestfälischen Kreise sind Glasfasernetze ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Breitbandausbaus“, sagt Stefan Glusa, der dem Preisträger als einer der ersten gratulierte.

Von links nach rechts: Oliver Schwebel, (Wirtschaftsförderung Frankfurt), Preisträger Jens Wiggenbrock, Stefan Glusa (Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH) und Hans Joachim Wolff (Vorstand DVPT e.V.) - Bild: DVPT e.V.
Von links nach rechts: Oliver Schwebel, (Wirtschaftsförderung Frankfurt), Preisträger Jens Wiggenbrock, Stefan Glusa (Telekommunikationsgesellschaft Südwestfalen mbH) und Hans Joachim Wolff (Vorstand DVPT e.V.) – Bild: DVPT e.V.

Was ist das Neue an der prämierten Forschungsarbeit?

Bislang bauen die großen Netzbetreiber ihre Glasfasernetze maximal bis zu den Kabelverzweigern am Straßenrand aus. Von dort aus geht es meist über alte Kupferleitungen weiter. Wiggenbrock wirbt aber dafür, die Glasfaser langfristig auch bis in jedes Unternehmen und jeden Haushalt vordringen zu lassen.

Stefan Glusa: „Die von Jens Wiggenbrock entwickelte Software liefert uns nun erstmals die Grundlage für eine bessere Kostenschätzung und eine grobe Netzvorplanung. Damit kommen wir dem langfristigen Ziel eines flächendeckenden Glasfaserausbaus wieder einen Schritt näher.“

Zum Hintergrund: Der „Zukunftspreis Kommunikation“ wird von einer interdisziplinären Fachjury aus insgesamt 70 Finalisten in 12 verschiedenen Kategorien vergeben. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verbunden und wurde in dieser Woche im Rahmen der Veranstaltung „Future Convention – Next Level Communication“ im Museum für Kommunikation in Frankfurt/Main verliehen. Rund 700 Teilnehmer informierten sich auf der Veranstaltung an Präsentationsständen und in Vorträgen. Foren und Diskussionsrunden gaben Gelegenheit, sich über die wichtigsten Trends und Entwicklungen der neuen Kommunikationswelten austauschten.

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