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Großer Arnsberger Schnadegang führt vom Regen in die Sonne

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Arnsberg – Am vergangenem Samstag, dem 13. Juni, folgten etwa 45 Arnsberger dem Aufruf der beiden heimischen Vereine, dem SV Arnsberg 09 und der SGV-Abteilung Arnsberg.

Trotz Regenwetters trafen die erwartungsvollen Schnadegänger um 13:00 Uhr am Maximilianbrunnen ein und wurden gleich von zwei Hornbläsern des Arnsberger Hegerings begrüßt.

Die beiden Vereinsvorsitzenden, Andreas Düllberg (SV 09) und Gerd Riedel (SGV), sowie der Wanderführer, Heinz Beleke (SGV), begrüßten die Anwesenden und verkündeten einen kleinen Abriss über die bevorstehende Wanderung und den anschließenden Abschluss im Vereinsheim des SV 09. Die Schirme konnten bald geschlossen werden, nachdem sich die „Grenzkontrolleure“ den Steinweg hinunter in Bewegung setzten.

Der SGV-Wanderführer hat die ursprünglich vorgesehene Wegstrecke der Wetterlage angepasst und einige Abkürzungen eingeplant. Die Gruppe wanderte durch Arnsberg und erreichte teils durch, für etliche Mitwanderer unbekannte, Gässchen und Wege den Wanderparkplatz Hasenwinkel. Die eingelegte Pause mit erfrischendem Mineralwasser wurde sehr begrüßt, zumal sich die Witterung inzwischen trocken und eher schwül darstellte.

Sonnenscheinbild nach dem Eintreffen der Grenzgänger im Eichholz, auf dem Fußballplatz des SV 09 (Foto: Klaus Peters)
Sonnenscheinbild nach dem Eintreffen der Grenzgänger im Eichholz, auf dem Fußballplatz des SV 09 (Foto: Klaus Peters)

Über „Bausen Bank“ marschierten die Schnadegänger nun „quer waldein“, um an der Gemarkungsgrenze Arnsberg-Rumbeck, dem Scheidesiepen, auf dem Grenzstein Nr. 149 das erwartete „Pohläsen“ vorzunehmen. Nach einem traditionell gelesenen historischen Spruch und dem damit bekundeten Befehl „… man greife ihn …“ wurden 4 Mitwanderer zu deren Überraschung aufgenommen und mit dem Hinterteil auf den Grenzstein gestupst, also „gepohläst“. Diese Tradition ist ein „Muss“ und eines der Höhepunkte bei den Arnsberger Schnadegängen. Eine große Pause mitten im Wald schloss sich an. Als Schnadegang-Organisator hatte der SV Arnsberg 09 inzwischen Sitzbänke aufgeklappt und Getränke „aller Art“ vorbereitet.

Nach dieser ausgiebigen Rast wanderten die Grenzgänger wieder in Richtung Arnsberg zurück, um über die Teutenburg, der Hellefelder Strasse und der Schützenbrücke das Abschlussdomizil, das Vereinsheim des SV 09 im Eichholz, anzusteuern. Um etwa 16:30 Uhr trafen die Schnadegänger, inzwischen durch einen netten Zufall um neun weitere SGVer aus Meggen „bereichert“, auf dem Gelände des SV 09 ein. Das Wetter hatte wieder auf „sehr gut“ umgeschaltet und die Sportfreunde mit viel Mühe ein Abschlussfest vorbereitet. Alle Anwesenden wurden hier mit Musik, Kaffee und Kuchen, Wasser und Limo, sowie Bier und Gegrilltem verwöhnt. Von diesem Angebot wurde dann auch reichlich Gebrauch gemacht.

Der 1. Vorsitzende der SGV-Abteilung Arnsberg, Gerd Riedel, ließ es sich während der Abschlussfete nicht nehmen, die vier „Gepohlästen“ nochmals besonders vorzustellen und eine entsprechende Urkunde zu überreichen. Über diese Ehre haben sich Andreas Düllberg (1. Vors. SV 09), Michael Zaun (2. Vors. SV 09), Thomas Schneider (Abteilungsleiter Fußball SV 09), sowie Heinz Beleke (Wanderwart und Wanderführer SGV) gefreut.

Textautor: Klaus Peters

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