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Helfer-Akquise für Snowboard-Weltcup am 18. und 19. März in Winterberg läuft

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Winterberg – Während die deutschen Top-Snowboarder durch die Welt reisen, um Weltcup-Punkt für Weltcup-Punkt zu sammeln, laufen in Winterberg die Vorbereitungen für das Saison-Finale im Parallelslalom am 18. und 19. März auf Hochtouren. Zuletzt traf sich das Organisations-Komitee in Winterberg, um an den Details zu feilen. Ein wichtiger Punkt war die Helfer-Akquise.

Denn nur mit einer ausreichenden Anzahl von Freiwilligen ist die gewohnt perfekte Ausrichtung des Weltcup-Finales zu realisieren. Große Sorgen machen sich die Verantwortlichen nicht, ein großes Helfer-Team auf die Beine zu stellen, dennoch sind weitere fleißige Hände sowohl an der Piste als auch in vielen anderen Bereichen immer willkommen. Denn aus einem Weltcup-Tag in den Jahren 2015 und 2016 werden in diesem Jahr gleich drei Tage.

Quelle: Die Redaktionsbude

Catering, Dopingprobe, Rutschkommando auf dem Hang, Torpfosten-Kontrolle – diese und viele andere Aufgaben müssen gestemmt werden am Weltcup-Wochenende. Dazu sind über 100 ehrenamtliche „Anpacker“ nötig an den drei Tagen inklusive des Qualifikations-Tages am 17. März. In den ersten beiden Jahren konzentrierte sich das Finale der Snowboarder auf einen Tag mit Qualifikation und Rennen. Jetzt ist es so, dass mit dem Team-Wettbewerb am Sonntag sowie der Qualifikation am Freitag zwei zusätzliche Tage auf dem Programm stehen, an denen Helfer benötigt werden. „Unsere Region ist bekannt dafür, dass wir hier hochmotivierte Menschen haben, die gerne dabei sind und uns tatkräftig unterstützen. Sei es an der Bobbahn oder aber beim Snowboard-Weltcup. Dies hat die Vergangenheit gezeigt und wir werden auch in diesem Jahr eine schlagkräftige Truppe am Start haben. Dafür sind wir sehr dankbar“, ist sich Tourismusdirektor Michael Beckmann der Unterstützung sicher.

Dennoch ist es natürlich keine Selbstverständlichkeit, dass eine ehrenamtliche „Hundertschaft“ ein ganzes Wochenende für den Saison-Höhepunkt der Raceboarder-Elite opfert. „Wir haben sicher eine Stamm-Mannschaft parat, dennoch müssen wir gerade für den Freitag, aber auch für das Wochenende noch weitere Helfer werben, um dann in Ruhe alles perfekt vorbereiten zu können“, sagt Klaus Brinkmann, der sich unter anderem um die Helfer-Akquise kümmert. Der Skiklub und der BSC Winterberg stehen mit ihren Mitgliedern wieder Gewehr bei Fuß, aber auch aus anderen Vereinen des Winterberger Stadtgebietes sowie darüber hinaus kommen die Freiwilligen an den Poppenberg. „Vom Skiclub Warstein werden zum Beispiel wieder Helfer kommen. Aber auch aus Medebach, Hesborn oder Siedlinghausen sowie aus anderen Orten und Vereinen werden wir unterstützt.“

Party am Samstag und Skipass für das Wochenende

Wer wo eingesetzt wird, entscheidet letztlich das Organisations-Team. Schließlich ist ein Platz im Rutschkommando zwar begehrt, aber die Aufgabe ist nicht immer einfach. „Wenn der Schnee schwer wird, dann können abends schon die Oberschenkel brennen“, weiß Klaus Brinkmann aus Erfahrung. Und eine gewisse Erfahrung auf Skiern ist zwingende Voraussetzung für diesen Job. „Wichtig sind alle Helfer, ob an der Piste, beim Catering oder in anderen Bereichen“, betont Ronja Henke, die sich bei der Winterberg Touristik und Wirtschaft um den Organisationsablauf kümmert. Sie hat alle Helfer angeschrieben Anfang letzter Woche und wartet nun auf die Rückmeldungen.

Schon traditionell wird der ehrenamtliche Einsatz auch belohnt. Die Freiwilligen erhalten am Weltcup-Wochenende nicht nur die Verpflegung im Landschulheim Ahlen kostenfrei, sie bekommen auch einen Skipass, der bis einschließlich Sonntag, 19. März, auch privat bis zum Lift-Schluss genutzt werden kann. „Außerdem planen wir am 18. März ab 14 Uhr eine kleine Helfer-Party“, sagt Ronja Henke. Aber auch ohne Belohnung haben die beiden ersten Weltcups bewiesen, dass das Helfen rund um das Weltcup-Finale im Snowboard-Parallelslalom immer richtig viel Spaß macht.

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