Winterberg – Den europäischen Gedanken füllen Winterberg und das französische Le Touquet seit nunmehr einem halben Jahrhundert mit Leben. Als weiterer Meilenstein der Verbundenheit ist nun die Jubiläumszeremonie beim Winterberger Stadterlebnis am vergangenen Wochenende ins Geschichtsbuch der beiden Partnerstädte eingegangen.
Eine vergnügliche Zeit verbrachten die Gäste aus Frankreich sowie den Partnerstädten Rixensart in Belgien und Rijssen-Holten in den Niederlanden auf dem Dach des Sauerlandes. Beim Altstadtspaziergang mit dem Vorsitzenden des Europäisches Komitees, Martin Schnorbus, erfuhren sie aus berufenem Munde Spannendes über Winterbergs Historie. Auch die VELTINS-Eis-Arena als bekannteste Wettkampfstätte der Sportstadt stand auf dem Besichtigungsplan.
Von der Panorama Erlebnis Brücke aus hatten die Delegationen die Sauerländer Partnerstadt bestens im Blick – und mischten sich in der City später unter die feiernde Menge. Vom Rahmenprogramm des Winterberger Stadterlebnisses zeigten sich die europäischen Freunde rundum beeindruckt.
Den Höhepunkt der Begegnung stellte ein gelungener Festakt am Festival-Sonntag auf der Marktplatz-Bühne dar. In seiner Eigenschaft als stellvertretender Bürgermeister stellte Martin Schnorbus gemeinsam mit Kate Landry als Vertreterin von Le Touquet die Bedeutung der Städtepartnerschaft heraus – insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Europa. Beide bekräftigten, dass die Städte an der Partnerschaft festhalten wollen.
Mit einem schönen Geschenk, einem Stück mit den Tieren des dortigen Tierparks handbemalter Seide, bedankten sich die Honoratioren aus Le Touquet bei den Gastgebern. Im Gegenzug überreichten die Winterberger Vertreter eine prachtvolle Schieferplatte, verziert mit den Wappen der beiden Partnerstädte und der Jubiläumszahl.
„Aus den Partnerschaften sind mittlerweile Freundschaften zwischen den Städten entstanden“, zog Martin Schnorbus positive Bilanz. Einen weiteren Vorteil des Austauschs hat Michael Beckmann im Blick: „Am Rande haben wir vereinbart, uns auf der Arbeitsebene der Tourismus- und Wirtschaftsförderungsverantwortlichen zu treffen, um Kooperationen abzuklopfen“, so der Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH.