Christian Elsas beim Kulturring Meschede
Meschede – Im Jahr 2001 war er zuletzt in Meschede, der Pianist Christian Elsas. Nun spielt er den ersten Klavierabend der diesjährigen Kulturringsaison. Unter dem Titel „Paris – New York“ interpretiert und moderiert er einen kurzweiligen Streifzug durch die Szene bis in die berühmten 20er Jahre. Als Beispiele: die Komponisten Debussy, Gershwin, Joplin, Satie und andere.
Christian Elsas erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 6 Jahren. Seine künstlerische Reifeprüfung (Diplom) legte er 1972 an der Musikhochschule in Frankfurt/Main ab, sein Konzertexamen 1977 an der Musikhochschule in Hannover. Er gehört zu den wenigen Pianisten, deren Spiel nicht nur durch äußerliche Virtuosität, sondern durch Sensibilität und Tiefe des Empfindens überzeugt. Abseits vom Trend einer stromlinienförmigen Interpretation ist die menschliche Wärme kennzeichnend für seine Musikauffassung, mit der er an die Tradition der alten Pianistengenerationen anknüpft.
Zu seinen Lehrern gehörten so bekannte Musikpädagogen wie N. Magaloff (Genf), S. Neuhaus (Moskau/ Wien), G. Agosti (Rom, Sienna) sowie H. Leygraf (Stockholm, Hannover, Berlin, Salzburg). Während seiner Studienzeit war Elsas Stipendiat mehrerer renommierter Stiftungen und Gewinner von Wettbewerben.
Elsas, der seit seiner Jugend ununterbrochen auf dem Konzertpodium präsent ist, bereiste fast alle europäischen Länder einschließlich des ehemaligen Ostblocks. Konzertmitschnitte, Studioaufnahmen sowie Fernsehaufzeichnungen begleiteten seinen künstlerischen Weg. Für seine Verdienste im Konzertleben und Jahrzehnte lang als Lehrender an der Frankfurter Musikhochschule wurde ihm vom Land Hessen der Professorentitel verliehen.
Termin: Dienstag, 29.9., 20.00 Uhr
Ort: Stadthalle Meschede, Kleiner Saal
Eintritt: 17,00 € / ermäßigte Karten
Vorverkauf: Bürgerbüros der Stadt Meschede, 0291/205-136