Offene Gärten im Ruhrbogen auch in Oelinghausen am 14. Juli 2013 ab 15 Uhr
Auch der Klostergarten zu Oelinghausen wird sich am 14. Juli ab 15 Uhr im Rahmen der Reihe „Offene Gärten im Ruhrbogen“ präsentieren.
„Warum sollte der Mensch sterben, dem Salbei im Garten wächst!“, so lautete der Wappenspruch der ersten Medizinschule in Salerno. Dieses wirkungsvolle Heilkraut fehlte auch in keinem Klostergarten. Das Wissen um die Heilkraft der Kräuter und die Versorgung der Kranken war jahrhundertelang weitgehend an die Klöster gebunden. Eng damit verknüpft war die Geschichte der Klostergärten, denn deren Kräuter lieferten die Medizin für die Behandlung der Kranken. Hildegard von Bingen, die wohl faszinierendste Frau des Mittelalters, gilt als Meilenstein in der Geschichte der Klosterheilkunde.
In einer Führung durch den Oelinghauser Klostergarten wird ausgehend von den eigens angelegten Hildegard-von-Bingen-Beeten über die Geschichte der Klosterheilkunde berichtet, besonders aber über das heilkundliche Wissen der Äbtissin vom Ruppertsberg.
Hildegard von Bingen war Benediktinerin, Dichterin und eine bedeutende Universalgelehrte ihrer Zeit. In der römisch-katholischen Kirche wird sie als Heilige und Kirchenlehrerin verehrt. Geboren wurde sie am 16. September 1098, gestorben am 17. September 1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen am Rhein.
Erleben sie die Vielfalt der Heilpflanzen nach Hildegard von Bingen im Klostergarten Oelinghausen unter der sachkundigen Führung von Frau Gundula Hümmeke. Der Eintritt ist frei. Eine kleinen Spende zur Erhaltung der Klosteranlage wir gerne angenommen.