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Betrugsversuch: Angebliche Spielschulden beim Amtsgericht

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Korbach – Ein 66-Jähriger aus Volkmarsen erhielt Dienstag (12.01.2021) mehrere Anrufe eines angeblichen Mitarbeiters eines Amtsgerichtes. Der Anrufer erklärte, dass der Volkmarser noch länger zurückliegende Spielschulden habe. Diese würden mehrere tausend Euro betragen. Der Betrüger am Telefon schlug dem Volkmarser vor, das Geld auf ein Konto in der Türkei, Litauen oder auch in Deutschland zu überweisen. Da der Angerufene darauf nicht einging, drohte der Anrufer mit einer Kontopfändung. Auch dies brachte den aufmerksamen Volkmarser nicht dazu, die „Spielschulden“ zu überweisen. Er bot dem Anrufer lediglich an, sich am nächsten Morgen nochmal zu melden. Dazu kam es aber nicht. Da dem 66-Jährigen die Sache komisch vorkam, informierte er die Polizei Bad Arolsen.

Tipps der Polizei:

  • Generell sollten man vorsichtig sein, wenn Sie jemand anruft und behauptet, dass Sie irgendwo Schulden haben. Sind Ihnen keine Rechnungen oder Mahnungen bekannt, ist der Anruf höchstwahrscheinlich ein Betrugsversuch.
  • Geben Sie niemals Ihre persönlichen Daten am Telefon heraus und bestätigen Sie diese auf Frage auch nicht.
  • Lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen.
  • Weisen Sie unberechtigte Geldforderungen zurück.
  • Fragen Sie den Anrufer nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen und woher die angeblichen Schulden konkret resultieren, notieren Sie sich die Antworten.
  • Kommt Ihnen der Anruf komisch vor, legen Sie vorsichtshalber auf und verständigen Sie die Polizei.

Quelle: Polizeipräsidium Nordhessen

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