Hochsauerland – Im Rahmen der landesweiten Sommeraktion der CDA NRW, besuchte der Landesvorsitzende der CDA NRW und Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Dr. Ralf Brauksiepe, die Sauerlandklinik in Hachen. Zusammen mit Dr. med. Markus Heibel, ärztlicher Direktor und Chefarzt, Stefan Voß, Verein Sauerlandklinik Hachen e.V. und 1. Vorsitzender des Trägervereins, Hubert Kleff, CDA-Bezirksvorsitzender Südwestfalen, Daniel Güttler, Landesgeschäftsführer der CDA NRW sowie Bernd Nückel, Vorsitzender der CDA im Hochsauerlandkreis und weitere Vorstandsmitglieder sprach Brauksiepe über das Tätigkeitsfeld der Spezialklinik für Multiple Sklerose und politische Maßnahmen, um die Arbeit der Klinik zu sichern.
Die neurologische Spezialklinik für Multiple Sklerose verfügt über 125 Betten und beherbergt 2.800 Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie wurde 1964 als erste MS-Spezialklinik in Europa gegründet und ist heute eine der bedeutendsten Spezialkliniken.
In Nordrhein-Westfalen leben derzeit ca. 20.000 Menschen, die an MS erkrankt sind. Beginn der Erkrankung liegt meist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer, das Verhältnis liegt etwa bei 3:2. Die Ursache von Multipler Sklerose ist trotz großer Forschungsanstrengungen bis heute nicht vollständig geklärt.
Die Klinik, die die Behandlung nach der Diagnose durchführt und verschiedene Therapien anbietet, hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine optimale und individuelle Betreuung der Patienten zu gewährleisten, basierend auf einem ausgeprägten Qualitätsmanagement. Außerdem bietet die Klinik Hilfe für Menschen, die im Arbeitsleben und an MS leiden, hilft bei der Wiedereingliederung sowie der Arbeitsplatzumgestaltung. Um diese Leistungen zu gewährleisten, ist eine intensive Förderung und Schulung der Mitarbeiter sowie regelmäßige Investitionen und Erneuerungen notwendig.
Im Laufe des Gesprächs mit dem Landesvorsitzenden der CDA NRW stellten die Vertreter der Klinik heraus, dass der Mensch, bzw. der Patient im Mittelpunkt stehen muss. Zudem werde im Gesundheitssystem manchmal das konzeptionelle Handeln vermisst und Landesfallpauschalen gingen an der Realität vorbei. Dr. Ralf Brauksiepe bedankte sich bei der Sauerlandklinik Hachen für das Gespräch, die interessanten Eindrücke und nahm viele Anregungen für seine politische Arbeit in Nordrhein-Westfalen und Berlin mit.