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Landrat übernimmt Schirmherrschaft über Kooperationsvereinbarung der Leader-Regionen im HSK

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Hochsauerlandkreis – „Im Hochsauerlandkreis, das ist unser Grundsatz, haben wir ein gemeinsames Interesse an der Zukunft des ländlichen Raums. Und weil die kommunale Familie eng zusammenarbeitet, haben wir ideale Voraussetzungen für eine gebietsübergreifende Kooperation – auch dann, wenn sich aktuell unsere drei LEADER-Regionen getrennt voneinander um das neue EU-Förderprogramm bewerben.“

Mit diesen Worten bekräftigte Landrat Dr. Karl Schneider seine Schirmherrschaft über ein mögliches Projekt, für das sich die LEADER-Regionen im Hochsauerlandkreis im einsetzen wollen und jetzt ein gemeinsames Papier unterzeichneten. Darin verständigten sich die drei Regionen darauf, mit abgestimmten und gemeinsam verabredeten Ideen, Initiativen und Möglichkeiten die Attraktivität der Kommunen zu stärken – für Fachkräfte, Familien, junge Menschen, die auf die Zukunft im Hochsauerlandkreis setzen.

Voraussetzung dafür ist, dass es eine Förderzusage gibt. Ab Mitte 2015 wird die EU-Förderung im LEADER-Programm neu vergeben.

An einem Tisch mit Landrat Dr. Schneider (2.v.r.): die Vertreter der LEADER-Regionen im HSK, Reinhold Weber (Eslohe), Meinolf Kühn (Sundern) und Thomas Grosche (Medebach), v.l. - Foto: Pressestelle Hochsauerlandkreis.
An einem Tisch mit Landrat Dr. Schneider (2.v.r.): die Vertreter der LEADER-Regionen im HSK, Reinhold Weber (Eslohe), Meinolf Kühn (Sundern) und Thomas Grosche (Medebach), v.l. – Foto: Pressestelle Hochsauerlandkreis.

„Beim Stichwort Willkommenskultur für Fachkräfte und der Herausforderung des demografischen Wandels sitzen alle in einem Boot. Die LEADER-Regionen haben bereits Erfahrung gesammelt und können in der weiteren Bewerbungsphase bis 2020 weitere wichtige Impulse zur Entwicklung unseres Kreises geben“, so Landrat Dr. Schneider.

Schnell war unter der Moderation von Kreiswirtschaftsförderer Michael Bison das Thema „Willkommenskultur“ gefunden worden. „Die Vitalität unserer Dörfer, gute Arbeitsmarktdaten und Ausbildungsmöglichkeiten, die hohe Lebensqualität des ländlichen Raums – dieses Bewusstsein auch offensiv nach außen zu tragen, das spielt bei allen Bewerbungen eine bedeutende Rolle“, so Bison. Wenn alle drei Regionen ein gemeinsames Projekt umsetzen, könnten alle voneinander lernen: eine klassische „Win-win“-Situation.

Und Thomas Grosche, Bürgermeister Medebachs und gleichzeitig Vorsitzender der „LEADER-Region Hochsauerland, ergänzt: „Auch wenn wir derzeit untereinander noch getrennt voneinander im Bewerbungsverfahren stehen, denken wir an die Zeit danach und nach vorn. Die heutige Unterzeichnung eines gemeinsamen Papiers zu einem uns alle betreffenden Thema hat Charme. Es zeigt, wie die Kultur der Zusammenarbeit in den Kommunen und zwischen den LEADER-Regionen im Hochsauerlandkreis gelebt wird.“

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