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Mehr MINT-Förderung im Hochsauerlandkreis

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Meschede. Die Fachhochschule Südwestfalen übernimmt die Trägerschaft des zdi-Zentrums Bildungsregion Hochsauerlandkreis. Seit Februar koordiniert das Zentrum von hier aus die kreisweiten MINT-Förderangebote. Erklärtes Ziel ist es, mehr Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.

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Faszination Technik: Photovoltaik-Experiment in der Kinder-Uni – Bilder: Fachhochschule Südwestfalen.

Hinter der verheißungsvollen Abkürzung „zdi“ verbirgt sich der Slogan „Zukunft durch Innovation“. Hierbei handelt es sich um eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlichen und technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen, welche vom Wissenschaftsministerium getragen wird. Aktuell gibt es 36 zdi-Zentren und weitere 22 zdi-Schülerlabore an Hochschulen in NRW. Dort können interessierte Kinder und Jugendliche experimentieren oder sogar zusammen mit Wissenschaftlern forschen. Ob Roboter-AG in der Sekundarstufe oder Haus der kleinen Forscher im Kindergarten: Angebote gibt es dabei für Groß und Klein.

Am 18. Februar hat Dr. Ralph Angermund vom Wissenschaftsministerium NRW der Fachhochschule Südwestfalen das zdi-Qualitätssiegel überreicht. In Person von Dr. Nicola Lammert und Prof. Dr. Christoph Sommer kann das zdi-Zentrum die wichtige Arbeit nun wieder aufnehmen. „Wir möchten möglichst viele Schüler entlang der gesamten Bildungskette durch attraktive Angebote für Naturwissenschaft und Technik gewinnen“, erläutert die Koordinatorin Dr. Nicola Lammert. Und sie erklärt auch, warum: Der Hochsauerlandkreis sei als ländliche Region besonders stark vom demographischen Wandel und Bildungsabwanderung betroffen. Als Folge werden Unternehmen zunehmend mit Mangel an technisch qualifiziertem Nachwuchs konfrontiert.

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Dr. Nicola Lammert, Koordinatorin des zdi-Zentrums Bildungsregion Hochsauerlandkreis.

Deshalb gibt es im Sauerland bereits eine Vielzahl von erfolgreichen Angeboten; beispielsweise das „Projektbüro Biotechnologie“ des Berufskollegs Olsberg, die „Spielkiste Technik“ der IHK Arnsberg oder die „Kinder-Uni“ der Fachhochschule. Aufgabe des zdi-Zentrums wird es in den nächsten Monaten sein, alle Angebote in einem sogenannten MINT-Screening aufzunehmen. Im Anschluss soll das bestehende Angebot durch zusätzliche Formate weiterentwickelt und ergänzt werden. Institutionen, die im Hochsauerlandkreis mit MINT-Förderung aktiv sind, können ihre Angebote gerne an lammert.nicola@fh-swf.de richten. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.zdi-hsk.de.

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