Meschede – Das milde Wetter lockt die Menschen ins Freie. Besonders beliebt sind bei Spaziergängern und Joggern das Kohlwedertal, die Wege rund um den Hennesee und der Hennepark. Auch Hundehalter führen dort gern ihre Vierbeiner spazieren. Im Mescheder Rathaus häufen sich derzeit wieder die Beschwerden über nicht angeleinte Hunde. Gerade im Hennepark fühlen sich immer mehr Spaziergänger unwohl, wenn ihnen frei laufende Hunde begegnen.
Grundsätzlich müssen Hunde innerhalb bebauter Ortschaften sowie auf allen Rad- und Gehwegen angeleint werden. Das gilt somit auch für den Hennepark.
Außerhalb der Stadt und der bebauten Ortsteile dürfen Hunde ohne Leine frei laufen, wenn sie beaufsichtigt werden, keine Personen gefährden, ängstigen oder schädigen. Ausnahmen sind – wegen der zahlreichen Spaziergänger – zwei Naherholungsgebiete: Im Kohlwedertal und rund um den Hennesee besteht Anleinpflicht, erläutert Jochen Grawe, Leiter des Fachbereichs Ordnung.
„Viele Menschen können nicht einschätzen, wie sich frei laufende Hunde verhalten, und empfinden solche Begegnungen als sehr unangenehm“, weiß er. Die Regelungen sind nicht neu: Bereits seit 2001 besteht in diesen Bereichen Anleinpflicht.
Kontrolliert wird die Anleinpflicht bereits. Wichtiger jedoch sei gegenseitiges Verständnis, betont Jochen Grawe. Die Naherholungsgebiete und auch der Hennepark seien dazu da, dass alle sich in ihnen wohl fühlten. Wenn man aufeinander Rücksicht nehme, gelinge dies auch.
Gleiches gilt auch für Verschmutzungen durch Hundehaufen: Gerade im Hennepark beschweren sich Bürger nicht nur über nicht angeleinte Hunde, sondern auch über die Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Dort wurden eigens Tütenspender aufgestellt, es gibt Mülleimer – somit könnten Hundehaufen problemlos entsorgt werden.