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Mescheder Hünenburgstraße: Letzte Restarbeiten laufen

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Meschede – Seit Ende August 2013 wurde gebaut, jetzt laufen die letzten Restarbeiten: Die Hünenburgstraße in Meschede ist saniert worden – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Das hat sehr gewonnen“, betont Bürgermeister Uli Hess. Vor allem der Sicherheitsaspekt sei wichtig: Ver- und Entsorgungsfahrzeuge, aber auch Krankenwagen und Feuerwehr können nun wieder problemlos die Grundstücke im oberen und unteren Teil der Straße erreichen.

Wer die Hünenburgstraße, die sich in eine obere und eine untere Fahrbahn teilt, der durch eine hohe Böschung getrennt ist, vorher gesehen hat, erinnert sich an unhaltbare Zustände: Die obere Fahrbahn hatte sich sichtbar zum Tal hin, also in Richtung Böschung abgesenkt. Straßenlampen und die Leitplanke gerieten in Schieflage. Die Standfestigkeit war auf Dauer nicht mehr gegeben. Auch die Müllabfuhr weigerte sich seit einiger Zeit, die obere Straße zu befahren.

Auf einer Länge von 523 Metern wurde die Straße Schritt für Schritt zwischen den Hausnummern 34 und 97 saniert. Verlegt wurden zusätzlich neue Versorgungsleitungen für Gas, Strom, Beleuchtung, Unitymedia und Telekom.

Bürgermeister Uli Hess und Bauleiter Andreas Fresen in der Hünenburgstraße: Die Sanierung ist so gut wie abgeschlossen (Foto: Stadt Meschede).
Bürgermeister Uli Hess und Bauleiter Andreas Fresen in der Hünenburgstraße: Die Sanierung ist so gut wie abgeschlossen (Foto: Stadt Meschede).

Um die Standsicherheit der Böschung dauerhaft zu gewährleisten, wurde „kunststoffbewehrte Erde“ eingebaut, wie Bauleiter Andreas Fresen vom Fachbereich Infrastruktur erläutert. Dabei wurde der nicht standfeste Böschungsbereich abgetragen und terrassenförmig wieder aufgebaut. Ausgelegt wurden Geotextil-Matten in 30 Zentimeter hohen Stufen. Diese wurden mit Schotter aufgefüllt. Auf die abgestufte, neue Böschung kam eine Schicht Mutterboden, die zum Begrünen mit Kokosmatten – bereits gefüllt mit Grassamen – bedeckt wurde.

Ein weiterer Vorteil der neuartigen Hangsicherung: Die Straße ist breiter geworden. Der obere Teil maß vorher etwa 3 Meter, jetzt 3,25 Meter. Der untere Teil wurde von 4,75 Meter auf 5,50 Meter verbreitert. An der unteren Straße entstanden 22 Parkplätze sowie zwei Bushaltestellen. Erstellt wurde eine neue Treppenanlage zwischen den beiden Straßenteilen, die nicht mehr so steil ist wie die ehemalige.

Veranschlagt waren für Planung, Straßenbau und Beleuchtung Gesamtkosten in Höhe von 1,45 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere Kosten für den Kanalbau (etwa 400 000 Euro) und für Wasserleitungen (etwa 120 000 Euro), die in diesem Zuge erneuert wurden.

Der Endspurt läuft: Die Schachtdeckel des Kanals werden jetzt – nach den letzten Asphaltierungsarbeiten – noch auf die richtige Höhe gebracht. Dann folgt die Markierung von Parkflächen. Die ersten Anwohner haben schon für eine Verschönerung der Leitplanke an der oberen Straße gesorgt: Einige Blumenkästen sorgen dort für Farbe.

So sah der obere Teil der Hünenburgstraße vor der Sanierung aus (Foto: Stadt Meschede).
So sah der obere Teil der Hünenburgstraße vor der Sanierung aus (Foto: Stadt Meschede).
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