Erst kürzlich holte der Winterberger Forstwirt den Deutschen Meistertitel im Sportholzfällen
Mainz/Winterberg – „Hands on Wood“ im ZDF-Fernsehgarten: Vor den Augen der TV-Nation holte Dirk Braun beim Oktoberfest vor laufenden Kameras den Weltrekord im Holzhacken. Die Aufgabe, in nur einer Minute mindestens 70 Baumstümpfe mit der Axt zu spalten, bewältigte der Winterberger Forstwirt mit Bravour und nahm die offizielle Guinness-Urkunde gleich am Mainzer Lärchenberg entgegen.
Mit „Herz und Leidenschaft“ hatte sich der 43-Jährige an den Versuch gewagt, den bisherigen Rekord zu knacken. Extra trainiert habe er nicht, erzählte Dirk Braun der Moderatorin Andrea „Kiwi“ Kiewel. Schließlich hacke er im heimischen Wald genug Holz.
Offenbar ein gutes Training, denn in irrwitzigem Tempo zerlegte Braun innerhalb von sechzig Sekunden sage und schreibe 84 Blöcke mit jeweils einem einzigen Schlag. Fünf davon zog die britische Guinness-Wertungsrichterin Sofia Greenacre am Ende ab, da sie nicht vollständig zerteilt waren. Die verbleibenden 79 Holzstücke reichten gut und gerne für den neuen Weltrekord. Verbunden mit Grüßen ans Sauerland, reckte Dirk Braun stolz das Guinness-Zertifikat in die Luft.
Die superschnelle Challenge war nicht der einzige Erfolg, den der Europameister von 2008 der Stihl Timbersports Series in diesem Jahr verbucht. Erst im August sicherte er sich in Köln seinen siebten Deutschen Meistertitel. Und die nächste Herausforderung wartet bereits auf den Naturbuschen: Als Top-Athlet der Stihl Timbersports Series tritt er am 13. und 14. November bei der Weltmeisterschaft der Sportholzfäller im polnischen Posen an der zwei Meter langen Zugsäge an.