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Olsberg setzt auf Ehrenamtspass

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Olsberg – Ehrenamt macht vieles möglich – in der Olsberger Kernstadt, aber auch in den Ortsteilen. „Ehrenamtliches Engagement ist mehr als die reine Arbeit – es ist Einsatz für die Zukunft unserer Stadt und ihrer Bürger“, so Bürgermeister Wolfgang Fischer. Die Stadt Olsberg will solches Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger jetzt in besonderer Weise würdigen – mit einem Ehrenamtspass.

Einstimmig haben die Mitglieder des Ausschusses Bildung, Sport, Freizeit jetzt die Stadtverwaltung beauftragt, die Einführung eines solchen Ehrenamtspasses vorzubereiten. Vorbild soll dabei die Familienkarte sein: Für Inhaber gibt es Vergünstigungen und besondere Leistungen bei heimischen Gewerbetreibenden aus Wirtschaft, Handel und Gastronomie, öffentlichen Einrichtungen und Vereinen. Art und Umfang bestimmen die Gewerbetreibenden selbst. „Damit zeigt ein Ehrenamtspass die Wertschätzung, die Ehrenamt in der Stadt Olsberg genießt“, erläutert Bürgermeister Fischer – „die beteiligten Unternehmen haben Vorteile für ihr Image und erschließen möglicherweise sogar neue Kunden.“

Erhalten könnten den Ehrenamtspass zum Beispiel Übungsleiter im Sportbereich oder Aktive mit Lehr- und Ausbildungstätigkeiten im Bereich Aus- und Weiterbildung. Weitere mögliche Inhaber: Menschen, die Hilfestellung und Betreuung für alte, kranke oder behinderte Menschen anbieten oder Kinder und Jugendliche außerschulisch betreuen, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr, in anderen Hilfsorganisationen oder in Vorständen engagieren oder andere soziale Aufgaben übernehmen.

Bei den Voraussetzungen für den Ehrenamtspass will sich die Stadt Olsberg an den Grundsätzen der Ehrenamtskarte orientieren, die das Land NRW ausgibt: Inhaber müssen sich mindestens fünf Stunden pro Woche – 250 Stunden im Jahr – engagieren und ihre Tätigkeit seit mindestens zwei Jahren unentgeltlich ausüben. Wichtig: Das Ehrenamt wird bei einem Olsberger Verein oder einer Olsberger Institution ausgeübt. Hintergrund: „Wir möchten eine Lösung, von der speziell Menschen profitieren, die sich in der Stadt Olsberg engagieren – wo Ehrenamt erbracht wird, wird es auch honoriert“, so Elisabeth Nieder, Allgemeine Vertreterin des Bürgermeisters. Das schließe nicht aus, dass man sich später möglicherweise der Ehrenamtskarte NRW anschließe.

Vertreter aller Fraktionen begrüßten das Konzept – und regten gleichzeitig an, bei dem Projekt den engen Kontakt mit den Vereinen zu suchen. Dies sei das Konzept, so Elisabeth Nieder – gleichzeitig rief sie die Ausschussmitglieder auf, in der Stadt als Multiplikatoren über den Ehrenamtspass zu informieren. Nächster Schritt ist nun, bei heimischen Gewerbetreibenden und Institutionen für eine Beteiligung an dem Projekt zu werben. Das Ziel: Den Olsberger Ehrenamtspass zum Beginn des neuen Jahres Realität werden zu lassen.

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