Meschede – Sie gehören zum Stadtbild, die neun Ahornbäume in der Beringhauser Straße. Zwischen der Einmündung Schederweg und der Einmündung auf die Remblinghauser Straße wird dieser Abschnitt auch „Kleine Beringhauser Straße“ genannt. Aus Sicherheitsgründen sollen sie nun gefällt werden – und das möglichst kurzfristig noch vor der Wachstumsperiode. Beraten wird darüber der Ausschuss für Stadtentwicklung der Stadt Meschede am Donnerstag, 19. März, eine Woche später dann auch der Stadtrat.
Die Bäume stehen dort seit etwa 70 Jahren, zum Teil nur 20 bis 30 Zentimeter vom Straßenrand entfernt. Mit Folgen: „Sie weisen erhebliche Beschädigungen auf“, schildert Marc Böhm, Leiter des Integrierten Baubetriebshofes.
„Typische Anfahrschäden und vermehrte Totholzbildung“ weisen die Baumstämme auf. Mit anderen Worten: Es sind immer mal wieder Autos gegen die Gehölze gefahren. Da die Fahrzeuge immer größer und der Verkehr immer mehr wird, sieht man so nah an der Fahrbahn keine Zukunft mehr für die betagten Bäume.
Auch die Siedlungs- und Baugenossenschaft, der die Grundstücke und Immobilien unterhalb der Baumreihe gehören, würde es begrüßen, wenn die Bäume gefällt werden: „Der Abwurf von Totholz hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen“, heißt es in der Sitzungsvorlage. Rückschnitt oder Pflegeschnitt würden nichts bringen, weil die Schäden direkt an den Stämmen liegen.
Es handele sich um eine „ortsbildprägende Baumreihe“ unterstreicht Marc Böhm. Darum soll die Böschung auf keinen Fall baumlos bleiben: Neue Bäume sollen – ein wenig abgerückt von der Straße – möglichst bald angepflanzt werden.