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Positiver Start für Bestwiger Sekundarschul-Teilstandort

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Bestwig – Wenn die frischgebackenen Fünftklässler des Bestwiger Sekundarschul-Teilstandorts nach ihrer sechsten Stunde in die Mensa gestürmt kommen, um das wohlverdiente Mittagessen zu genießen – dann ist dies der beste Beweis, dass es ihnen schmeckt. Mit der neuen Schulform hat die Gemeinde Bestwig am Franz-Hoffmeister-Schulzentrum auch eine Mensa in Betrieb genommen. Erstes Zwischenfazit: Immer mehr Kinder nutzen das Angebot, sich hier ein leckeres und gesundes Mittagessen zu gönnen.

Sogar mit selbstgebastelter Deko – passend zur Jahreszeit mit den Themen Herbst und Halloween – haben die Sekundarschüler „ihre“ Mensa bereits geschmückt. Einen früher als Lehrküche genutzten Raum hat die Gemeinde Bestwig während der Sommerferien zur Mensa umgebaut: Wo früher Küchenzeilen standen, können die Kinder nun beim Mittagessen den vormittäglichen Unterricht Revue passieren lassen, einfach entspannen oder sich auf die letzten Unterrichtsstunden am Nachmittag vorbereiten.

Von anfangs 15 ist die Zahl der regelmäßigen Besucher nun auf im Schnitt 25 bis 30 Kinder angestiegen – „die Mensa wird gut angenommen“, freut sich Schulleiter Michael Aufmkolk. Geliefert werden die Speisen von einem Cateringunternehmen aus Olsberg, das auch den Hauptstandort der Sekundarschule am Olsberger Schulzentrum versorgt. Kroketten und Röstis kommen – welch Wunder – bei den Kindern am besten an; Salat stößt nicht immer auf ungeteilte Begeisterung. „Die Qualität des Essens ist aber immer sehr gut“, so Michael Aufmkolk.

Gebucht werden können die Mahlzeiten via Internet am heimischen PC. Sollte kurzfristig etwas dazwischen kommen, sind Abbestellungen immer noch im Schulsekretariat möglich. Ein Essen kostet 3,80 Euro – inklusive Nachschlag, falls gewünscht. Rund 36.000 Euro hat die Gemeinde Bestwig in die neue Mensa investiert. Bis zu 42 Schülerinnen und Schüler finden hier aktuell Platz – bei steigenden Zahlen in den kommenden Jahren können die Kapazitäten noch erweitert werden.

Beliebt: In der neuen Mensa des Bestwiger Sekundarschul-Teilstandorts freut man sich über steigende Nutzerzahlen (Foto: Gemeinde Bestwig).
Beliebt: In der neuen Mensa des Bestwiger Sekundarschul-Teilstandorts freut man sich über steigende Nutzerzahlen (Foto: Gemeinde Bestwig).

Und auch sonst ist Schulleiter Michael Aufmkolk zufrieden mit den ersten Wochen des neuen Sekundarschul-Teilstandorts in Bestwig: „Alle ziehen an einem Strang.“ Das Lehrerkollegium sei hochmotiviert, die neue Schulform „mit Leben zu füllen“ – zu erfahrenen Pädagogen aus dem Hauptschul-Bereich habe es auch zwei Neueinstellungen gegeben. Gerade die Arbeit mit zwei Lehrern pro Klasse sei eine entscheidende Stärke der Sekundarschule – Michael Aufmkolk: „Moderne Lernformen lassen sich in kleineren Gruppen viel besser umsetzen.“

Ebenso hätten die allermeisten Kinder sich schnell an den Ganztagsunterricht gewöhnt, der an einer Sekundarschule an drei Tagen pro Woche verpflichtend sei. „Natürlich versuchen wir, den Ganztag zu entzerren“, so Michael Aufmkolk – Arbeitsgemeinschaften, vertiefendes Lernen oder auch Sport lockern den Schultag auf. Doch werden auch Fächer wie Mathematik oder Naturwissenschaften mitunter bewusst auf den Nachmittag gelegt: „Wir wollen erst gar nicht den Eindruck vermitteln, dass der Nachmittagsunterricht nur ’nebenher‘ läuft.“

Während die neuen „Fünfer“ am Olsberger Hauptstandort bereits ihre Klassenfahrten nach Kloster Brunnen absolviert haben, stehen sie für die Schülerinnen und Schüler des Bestwiger Teilstandortes im November und Dezember an. Für die neuen Klassenverbände sei das eine wichtige Erfahrung, weiß Michael Aufmkolk: „Hier geht es um Gruppenerlebnis und soziales Lernen“ – Ziel der Sekundarschule sei es schließlich, nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern Persönlichkeiten zu entwickeln.

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