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Sauerland sehr erfolgreich bei Förderwettbewerb „Erlebnis.NRW“

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Sauerland-Tourismus ist Partner bei innovativen Projekten auf Landesebene

„Wir freuen uns, dass mit den ausgewählten Projekten unsere innovative Tourismusarbeit im Sauerland kontinuierlich für die Zukunft ausgerichtet wird“, begrüßt Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, die Bekanntgabe der Sieger im Förderwettbewerb „Erlebnis.NRW“. An fünf Projekten von Tourismus.NRW ist der regionale Tourismusverband beteiligt. Richtungsweisend für die heimische Branche sind dabei vor allem die Projekte „Gesundheitstourismus 4.0“ sowie die „Innovationswerkstatt“. Zudem punktet das Sauerland mit acht erfolgreichen Ideen aus verschiedenen Orten.

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin und NRW-Umweltminister Johannes Remmel haben heute die 55 Sieger des Förderwettbewerbs „Erlebnis.NRW“ im Bereich Tourismus in Düsseldorf bekanntgegeben. Diese sind somit für eine weitere Förderung empfohlen und die Projektträger sind dazu angehalten, innerhalb von vier Monaten Förderanträge bei den jeweils zuständigen Bezirksregierungen zu stellen. Dafür stehen EU- und Landesmittel in Höhe von rund 47 Millionen Euro zur Verfügung.

Impulse für Gesundheitstourismus in der Region

Auf dem Feld des Gesundheitstourismus ist der Sauerland-Tourismus seit mehreren Jahren engagiert. Unter diesem Begriff versteht er sowohl die mentale und physische Gesundheit als auch die präventive Fürsorge für das eigene Wohlbefinden. Neue Entwicklungen im Bereich der digitalen Gesundheitsanwendungen führen dazu, dass sich hier ganz neue Möglichkeiten für die Anbieter im Gesundheitstourismus ergeben. Das Projekt „Gesundheitstourismus 4.0“ greift diesen Trend auf. Moderne Technik, wie zum Beispiel Fitness-Armbänder oder auch Smartphone-Apps können genutzt werden, um innovative Angebote etwa im Bereich Bewegung und Sport zu schaffen. Darüber hinaus ist es angedacht, neue und bestehende Gesundheitsangebote über Kooperationen mit Ärzte- und Patientenverbänden sowie Krankenkassen zu vermarkten und zu vertreiben. Der Sauerland-Tourismus erwartet weitere Impulse für den neu aufgestellten Gesundheitstourismus. „Wir möchten unsere bestehenden Aktivthemen wie Wandern und Radfahren zukünftig stärker mit gesundheitlichen Angeboten verschneiden“, erläutert Thomas Weber. „Hierbei geht es aber nicht in erster Linie um Leistungssteigerung nach dem Motto höher, schneller, weiter. Über ein profilierendes Gelassenheitsmarketing wollen wir mit guten Argumenten und Angeboten zu mehr Auszeiten im Grünen verführen, die einfach nur entschleunigen und gut tun.“

Während dieses Förderprojekt das Augenmerk darauf legt, gesundheitstouristische Angebote zu entwickeln und zu vermarkten, wird die Arbeit auf lokaler Ebene fundiert durch ein Netzwerkprojekt, das schon Anfang Oktober beim Förderwettbewerb „Regio.NRW“ für die weitere Förderung empfohlen wurde. Das „Gesundheitslabor gesund.bewegen.leben“ wird getragen von den Kurorten Winterberg, Brilon, Olsberg, Schmallenberg, Bad Sassendorf, Bad Berleburg und Bad Laasphe. Sie hatten sich als Netzwerk schon bei dem früheren Projekt „Kurorte neu profiliert“ zusammengefunden, das vom Sauerland-Tourismus initiiert wurde. Weber stellt daher fest: „Der Sauerland-Tourismus sieht seine Hauptaufgabe im regionalen Management des Gesundheitstourismus und wird die grundlegende Aufbauarbeit der Kurorte mit dem heute für förderwürdig erklärten Projekt ‚Gesundheitstourismus 4.0‘ unterstützen und verbinden.“

Betriebe auf dem Markt stärken

Mit Vehemenz treibt der Sauerland-Tourismus ein weiteres Top-Thema voran und wendet sich damit weiter seiner Basis zu, nämlich der Gastronomie und Hotellerie. „Die Betriebe sind das Rückgrat unserer Tourismusregion. Mit ihren Angeboten und ihrer Qualität prägen sie unsere Branche“, sagt Weber. Die Sauerland-Gastgeberwerkstatt hat in den vergangenen Jahren den entscheidenden Grundstein in der Region gelegt und mittels einer Qualifizierungsoffensive Betrieben dabei geholfen, fit für den Tourismus-Markt der Zukunft zu bleiben oder zu werden. Sie ist mittlerweile fester Bestandteil des Sauerland-Tourismus und hat als Vorreiter wichtige Impulse an das neue Projekt „Innovationswerkstatt“ gegeben. Dementsprechend gehen die daran beteiligten Projektpartner Sauerland, Bergisches Städtedreieck, Bonn, Eifel, Kreis Mettmann, Metropole Ruhr, Münsterland, Niederrhein, Siegerland-Wittgenstein, Teutoburger Wald sowie die Industrie- und Handelskammer Köln in die überregionale Zusammenarbeit auf diesem wichtigen Feld. Innerhalb dieses Projektes sollen kleine und mittlere touristische Betriebe weiter für den herausfordernden Wettbewerb gestärkt werden. Schulungen, Workshops und Fachvorträge werden entsprechendes Wissen an die Betriebe vermitteln und gerade die Bereiche Digitalisierung, Service-Qualität, Hotel-Design, Barrierefreiheit und Angebotsentwicklung ansprechen.

Der Sauerland-Tourismus ist zudem Projektpartner in dem Projekt „Auslandsmarketing: Fit im Netzwerk“, mit dem die Attraktivität und das Image des Reiselands Nordrhein-Westfalen und seiner Regionen im Ausland aufgewertet werden soll, sowie bei Projekten für den Geschäftsreise- und den Naturtourismus.

Gratulation an Projektträger im Sauerland

Der Sauerland-Tourismus freut sich zudem über die Erfolge weiterer Projekte aus dem Sauerland, die von vielen regen Partnern aus allen Teilen der Region getragen werden. So haben auch die Projekte des Sauerländischen Gebirgsvereins, der Sauerland-Wanderdörfer, des Vereins WasserEisenLand, des Kreises Soest sowie aus den Orten Brilon, Olsberg, Bad Sassendorf und Winterberg eine Empfehlung erhalten und können nun die Förderung beantragen. „Diese geballte Sauerland-Offensive zeigt, wie kraftvoll und facettenreich der heimische Tourismus bespielt und für die Zukunft ausgerichtet wird“, lobt Weber. „Es gibt so viele Felder, auf denen Neues und Spannendes für Bürger und Gäste geschaffen werden kann – seien es die reichhaltige Industriekultur, das Neue Wandern oder auch das spürbar wachsende Thema Spiritualität und Sinnsuche.“

Der Projektaufruf „Erlebnis.NRW“ erfolgte im Rahmen der aktuellen Förderperiode des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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