Bruchhausen. Am 30. Mai um 19:53 Uhr rückte die Arnsberger Feuerwehr mit der Hauptwache sowie den Einheiten aus Arnsberg, Breitenbruch und Niedereimer zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 46 aus. Aus bislang ungeklärter Ursache war dort in Fahrtrichtung Neheim zwischen den Anschlussstellen Arnsberg-Altstadt und Hüsten auf Höhe des Stadtteils Bruchhausen ein PKW nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte die seitlichen Leitplanken durchschlagen und war nach einem Flug von rund 50 Metern stark beschädigt in einem abschüssigen Waldstück abseits der Autobahn gelandet.
Hierbei erlitt der Fahrer des Fahrzeugs so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Ein ebenfalls im Auto befindlicher 15-jähriger Beifahrer wurde mit leichten Verletzungen durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst in das Arnsberger Krankenhaus gebracht. Der getötete Fahrer wurde durch die Feuerwehr mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack geborgen, und das Fahrzeug wurde durch einen herbeigerufenen Abschleppdienst von der Unfallstelle entfernt.
Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Neheim einspurig gesperrt werden. Die Feuerwehr, die mit rund 30 Rettungskräften, darunter auch mit einem Team zur psycho-sozialen Unterstützung von Unfallopfern und Einsatzkräften, sowie mit insgesamt 7 Fahrzeugen vor Ort war, beendete ihren Einsatz nach drei Stunden und rückte wieder in ihre Standorte ein.