Das Sportzentrum Winterberg Hochsauerland (SZW) geht in die Offensive und will künftig als eigenständiges, konzernartiges Unternehmen auftreten, um den einzelnen Sportstätten nach außen stärker gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund geht das Sportzentrum mit einer Dachmarkenstrategie an den Markt und stellt dabei auch ein entsprechendes und die eigenen Werte widerspiegelndes Logo vor.
Für die internationale Wahrnehmung bei den Verbänden im Konkurrenzduck mit wachsender Anzahl von Sportstätten wie den Kunsteisbahnen und in der Wahrnehmung in Politik und Wirtschaft soll ein zukunftsweisendes Signal gesetzt werden. „Die Dachmarkenstrategie ist ein wichtiger Meilenstein im Zuge unseres Strategieprozesses“, erklärt Stephan Pieper, der Geschäftsführer der Sportzentrum GmbH. „Wir wollen international unsere Strahlkraft steigern und gleichzeitig hier vor Ort als Betreiber der Sportstätten und Partner wahrgenommen werden und eben nicht nur im Rahmen der VELTINS-EisArena.“
Identität und Struktur neu aufgestellt
Bei einer Selbstreflexion hatte sich das Sportzentrum mit der eigenen Identität und Werten auseinandergesetzt. Eine Dachmarke wurde formuliert, folgende Fragen wurden gestellt und beantwortet: Was machen wir, wie machen wir das und warum machen wir das alles? „Dank des Entwicklungsprozesses zur Dachmarkenstrategie wurden Rollen und Aufgaben noch klarer formuliert. Das ist ein wichtiger Baustein für Unternehmen, die sich fokussiert weiterentwickeln wollen“, betont Sandra Schmitt, zuständig für Marketing, Sponsoring und Medien.
Eine zentrale Erkenntnis ist, dass das Sportzentrum seither nur als „Bobbahn GmbH“ wahrgenommen. „Wir sind viel mehr“, so Sandra Schmitt. „Wir sind vor allem ein innovatives, dynamisches und kraftvolles Zentrum mit Tochterunternehmen, regional, national sowie international vernetzt und aufgestellt.“ Als Betreiber der VELTINS-EisArena und des Schanzenparks ist die erfolgreiche Unternehmung des chronisch unterfinanzierten Leistungssports eine echte Herausforderung. Gleichzeitig laufen derzeit Gespräche, um das Biathlonstadion Bremberg und das Langlaufzentrum Schmallenberg-Westfeld in den Betrieb einzubinden. Eine Kooperation mit dem Radsport ist ebenfalls in Sicht.
Der Prozess zur Dachmarkenstrategie soll intern wie extern die Strukturen deutlich machen: Die SZW ist Betreiber, die Sportstätten die „Produkte“ des Sportzentrums, die als eigenständige Unternehmungen auftreten.
Mit dem Sportzentrum gewinnt die Region
Das Sportzentrum betreibt die Sportstätten für den Leistungssport, sorgt für die besten Trainings- und Wettkampfbedingungen für den internationalen Spitzensport und unterstützt die Nachwuchsentwicklung und ist (Mit-)Organisator von internationalen und regionalen Sportveranstaltungen. Gleichzeitig organisiert und führt das Zentrum ganzjährig Events und Incentives durch. Es versteht sich als Kommunikator zwischen Sport, Politik und Wirtschaft und setzt dabei Potenziale frei, um zukunftsfördernde Konzepte für die Entwicklung der Sportstätten und der Region zu realisieren. „Wir sind das Wintersportland NRW, nur bei uns sind olympische Outdoor-Sportarten möglich“, betont Sandra Schmitt. „Bei uns wächst die Weltelite heran. Durch die Bündelung der Interessen von Sport, Politik und Wirtschaft gewinnt der Spitzensport im Hochsauerland.“
Quelle: Sportzentrum Winterberg Hochsauerland GmbH