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St. Franziskus-Hospital ausgezeichnet

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Winterberg – Das St. Franziskus-Hospital in Winterberg hat das MRSA-Qualitätssiegel des internationalen Projektes „EurSafety Health-Net“ erhalten. Landrat Dr. Karl Schneider überreichte das Qualitätssiegel kürzlich im Kreishaus Meschede. Das Siegel bescheinigt dem Krankenhaus einen systematischen und nachhaltigen Patientenschutz vor sogenannten multiresistenten Krankheitserregern (MRE) wie z.B. MRSA.

„Bereits seit 25 Jahren haben wir im St. Franziskus-Hospital eine spezielle Fachkraft für Hygiene beschäftigt“, erläutert Geschäftsführer Christian Jostes. „Dass wir nun auch das Siegel bekommen haben, trägt unseren Anstrengungen, intensiv zum Schutz unserer Patienten beizutragen, Rechnung. Und natürlich freut uns dies besonders – zeigt es uns doch auch, das wir auf dem richtigen Weg sind.“

Landrat Dr. Karl Schneider überreichte das Qualitätssiegel an Christian Jostes (Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals und Robert Löckertz (Hygienefachkraft) - Foto: St. Franziskus-Hospital gGmbH.
Landrat Dr. Karl Schneider überreichte das Qualitätssiegel an Christian Jostes (Geschäftsführer des St. Franziskus-Hospitals und Robert Löckertz (Hygienefachkraft) – Foto: St. Franziskus-Hospital gGmbH.

Krankenhäuser können auf freiwilliger Basis an der Überprüfung der Qualitätskriterien teilnehmen und erhalten nach bestimmten Verfahrensabläufen das Qualitätssiegel, wenn alle zehn Kriterien erfüllt sind. Kriterien sind beispielsweise der Nachweis von strukturierten und regelmäßigen Fortbildungen des Personals zum Umgang mit MRSA, die Identifizierung und systematische Aufnahmeuntersuchung von Risikopatienten nach den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes sowie der Informationsaustausch zwischen niedergelassenen Ärzten, Pflegeeinrichtungen und den Krankenhäusern zur Weiterbehandlung von MRSA-Patienten.

Bereits seit 2011 gibt es das MRE-Netzwerk im Hochsauerlandkreis zur Bekämpfung der multiresistenten Krankheitserreger (MRE). Das Kreisgesundheitsamt übernimmt dabei eine zentrale Rolle. Es organisiert unter anderem Arbeitsgruppen und Netzwerkkonferenzen und nimmt die erste Bewertung der Anträge auf Vergabe des MRSA-Qualitätssiegels vor. Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte, Pflege-Einrichtungen und andere an der Patientenversorgung beteiligte Institutionen treffen sich bei diesen Konferenzen zum Dialog, um voneinander zu lernen und gemeinsame Lösungen zu finden. Die Fachleute arbeiten in dem Netzwerk eng zusammen, erarbeiten Informationsschriften und sprechen Empfehlungen aus.

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