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Startschuss für neues Profi-Radteam im Sauerland ist gefallen

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Fahrer, Rennprogramm und künftige Ziele in Winterberg vorgestellt

Winterberg – Kräftig in die Pedale tretend einen Hügel erklimmen oder genüsslich eine alte Bahntrasse entlang radeln und dabei den Blick über die schwingende Landschaft schweifen lassen – dass das Sauerland perfekte Bedingungen für Zweiradfreunde bietet, wissen auch die Initiatoren des ersten Sauerländer Profi-Radteams „Team Sauerland NRW presented by Henley & Partners“. Gemeinsam stellten Wolfgang Oschwald, sportliche Leitung und Landestrainer des Radsportverbands NRW, Heiko Volkert und Jörg Scherf, Geschäftsführer SVL Sports, die jungen Fahrer in der Veltins-EisArena in Winterberg vor.

Im Rahmen des Rennrodel Weltcups präsentierten sich die 14 Radnachwuchstalente vor winterlicher Kulisse im Starthaus 1 der Bobbahn. Drei Fahrer des frisch gegründeten Rennradteams sind waschechte Sauerländer. „Wir freuen uns, dass wir junge Talente sichten, betreuen und so in der Region halten können“, zeigt sich Scherf begeistert. Um die engagierten Nachwuchstalente angemessen zu fördern, haben Scherf und Volkert, deren Esloher Versicherungsagentur sich besonders auf Radsportler spezialisiert hat, überwiegend regionale Sponsoren und Partner mit ins Boot geholt.

Gemeinsam soll so das aktuell einzige Profi-Radteam in Nordrhein-Westfalen unterstützt und auf seinem zukünftigen Weg durch die grüne Freizeitregion begleitet werden. Und diese hält für die jungen Sportler spannende Strecken bereit: „Mit seiner abwechslungsreichen Topographie ist das Sauerland für die anstehenden Trainingseinheiten sehr gut geeignet“, ist sich Scherf sicher. Denn vor dem jungen, motivierten Team liegt ein straffer Plan mit rund 60 Renntagen. „Erste Ziele sind eine gute Platzierung in der Radbundesliga und Achtungserfolge bei Rennen wie ‚Rund um Köln‘ oder die Tour um Frankfurt am 1. Mai“, sagt Scherf. Dabei entstehe für die jungen Sportler jedoch keine Doppelbelastung, da aufgrund der Größe des Kaders nicht immer alle Teammitglieder an den Start gehen. Das erklärte Zukunftsprojekt steht auch schon fest und macht die hohe Motivaton deutlich: In fünf bis sieben Jahren soll das Sauerländer Profiteam dann soweit sein, um bei der Tour de France mitzufahren.

Das neue Profi-Radteam „Team Sauerland NRW presented by Henley & Partners“ stellte sich in der Veltins-EisArena in Winterberg vor (Foto: Sauerland-Tourismus e.V./Nadja Reh).
Das neue Profi-Radteam „Team Sauerland NRW presented by Henley & Partners“ stellte sich in der Veltins-EisArena in Winterberg vor (Foto: Sauerland-Tourismus e.V./Nadja Reh).

Mit dem neuen Profi-Radteam erhält das Sauerland neben reichlich Schwung auf seinen Straßen, auch gleichzeitig einen neuen Werbeträger: „Der Name der Region kann so über die Grenzen hinaus getragen werden“, betont Scherf. „So bringen wir nicht nur den Radsport in Deutschland weiter nach vorne, sondern machen zudem auch das Sauerland als abwechslungsreiche Destination für Hobbyradler bekannter.“ Eine Zusammenarbeit mit dem regionalen Tourismus sei hier unerlässlich.

Auch Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, ist gespannt und freut sich über die Profis auf zwei Rädern, die künftig die grüne Freizeitregion als Trainingsgelände nutzen werden: „Das Sauerland hält sowohl für sportliche Radfahrer als auch für Genussradler zahlreiche Touren mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen bereit und wird bereits gerne per Rad erkundet. Aber ein echtes Profi-Radteam hat uns hier noch gefehlt.“ Die Austragung von Spitzensport vor herrlicher Naturkulisse sei ein interessanter Aspekt auch für die Gäste vor Ort. „Ein geplantes Trainingslager in der Vorwoche der Tour de France für Urlauber im Sauerland oder eine gemeinsame Fahrt auf dem RuhrtalRadweg können eine Brücke zwischen Sport und Tourismus schlagen“, erklärt Scherf geplante Projekte. Doch als erster Schritt müsse sich nun das junge Team finden und Erfahrungen sammeln.

Das vierzehnköpfige Radteam setzt sich zusammen aus den Sauerländer Zwillingen Louis und Joann Leinau aus Arnsberg, Marvin Kötting aus Plettenberg, Aaron Grosser aus Hamm, Tonahan Aytekin aus Düsseldorf, Florian Stork aus Bünde, Jonas Härtig aus Düsseldorf, Christoph Schweizer aus Aachen, Viktor Müller und Stefan Schneider aus Köln, Joshua Schotten aus Düren, Julius Domnick aus Borken, Fabian Fritz aus Frankfurt und Felix Intra aus Kelsterbach.

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