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Umfrageergebnis: „Himmelstreppe hat riesiges Potenzial als Identitätsmerkmal“

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Meschede – Sie hat 333 stählerne Stufen – und so mancher Freizeitsportler stählt seine Muskeln beim Lauf über die Himmelstreppe hinauf zur Dammkrone. Aber auch gemächlich lassen sich die Stufen erklimmen. Viele Spaziergänger genießen die Aussicht auf Meschede von der Plattform am oberen Ende der Treppe aus. Ob die Himmelstreppe Einheimischen und Touristen tatsächlich gefällt, wollten Studenten der Fachhochschule im Rahmen eines kleinen Forschungsprojekts herausfinden. Erster Schritt dazu war eine Umfrage unter Passanten auf der Dammkrone.

Die ersten Ergebnisse stellte Lisa Stieren, die wissenschaftliche Mitarbeiterin von Prof. Dr. Susanne Leder vom Fachbereich Touristikmanagement und Marketing, den Kooperationspartnern von Stadtmarketing und Touristischer Arbeitsgemeinschaft „Rund um den Hennesee“ (TAG) vor. 94 Studierende hatten zwischen Mai und Juli insgesamt 448 Passanten an der Himmelstreppe auf dem Hennedamm befragt. Das Fazit fiel positiv aus: „Die Himmelstreppe hat riesiges Potenzial als Identitätsmerkmal für den Hennesee“, erläuterte Prof. Dr. Susanne Leder im Anschluss an die Präsentation.

Fast zwei Drittel der Befragten kamen aus Meschede und der näheren Umgebung, der Rest waren Touristen. Überraschend war die Auswertung der Altersstruktur: Neben der wie erwartet großen Gruppe der über 50-Jährigen (50 Prozent) fällt besonders die Zahl der 20- bis 29-Jährigen mit 22 Prozent auf.

Rund 40 Prozent aller Befragten waren zum ersten Mal dort, knapp 27 Prozent kamen extra wegen der Himmelstreppe zum Damm. Offenbar hat es den weitaus Meisten gefallen: Sie würden den Besuch dort auch Freunden und Bekannten empfehlen. Ein Großteil hält die Himmelstreppe ür eine tourstische Attraktion für den Hennesee, die Stadt Meschede und sogar für die gesamte Region. Profitieren kann davon auch die Innenstadt: Viele gaben an, zu Fuß oder mit Fahrrad oder Auto auch der City im Anschluss einen Besuch abstatten zu wollen.

Lisa Stieren (li.) und Prof. Dr. Susanne Leder (Mi.) präsentierten Vertretern von Stadtmarketing und Touristik die ersten Ergebnisse der Umfrage zur Himmelstreppe (Foto: Stadt Meschede).
Lisa Stieren (li.) und Prof. Dr. Susanne Leder (Mi.) präsentierten Vertretern von Stadtmarketing und Touristik die ersten Ergebnisse der Umfrage zur Himmelstreppe (Foto: Stadt Meschede).

Mehr als die Hälfte nannten als Grund ihres Besuchs auf dem Hennedamm einen Spaziergang. Interessant: Fast 20 Prozent kamen, um Sport zu treiben. Das würden offenbar viele Besucher aus der Region und von außerhalb gern tun: Über 30 Prozent gaben an, sie könnten sich vorstellen, die Treppe quasi als Sportgeräte zu nutzen. Als schönste Fotomotive in der Umgebung nannten die weitaus meisten Passanten den Hennesee und die Himmelstreppe. Erfragt wurde auch, was den Bereich noch attraktiver machen könnte: Ein Tretboot-Verleih, ein Spielplatz und mehr Gastronomie/ein Café waren nur einige der Wünsche, die bei dieser Frage geäußert wurden.

Für die Fachhochschule sei es ein „Wunschprojekt“ gewesen, betonte Prof. Dr. Susanne Leder. Im Rahmen der Vorbereitung auf das Seminar „Grundlagen der Marketing-Praxis“ brachte Lisa Stieren den Vorschlag für dieses Forschungsthema. Prof. Dr. Leder stimmte dieser Idee direkt zu: „Wir wollen den Studierenden am praktischen Beispiel die Marktforschung näher bringen. Das Thema ist etwas, wo wir schlauer werden – und das zugleich für die Stadt Meschede eine tolle Sache ist.“

Mit der Umfrage ist das Projekt noch nicht beendet: Im nächsten Semester werten Studierende die Ergebnisse in einem Forschungsseminar im Bereich Tourismus aus. Zum Ende des Semesters wollen sie diese Ergebnisse dann auch Ratsmitgliedern vorstellen.

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