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Viele Möglichkeiten für die medizinische Praxis

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Verein DOKTORJOB und Hochsauerlandkreis begrüßen neue Medizinstipendiaten

Meschede/Hochsauerlandkreis – Schnell war die Botschaft des Landrates bei den Medizinstipendiaten des Hochsauerlandkreises und deren Mentoren angekommen: „Nutzen Sie die Zeit für interessante Gespräche und knüpfen Sie Netzwerke. Sie werden gebraucht und wertgeschätzt bei uns im Sauerland.“ Es war ein erstes Treffen dieser Art im Kreishaus Meschede und die jungen angehenden Medizinerinnen und Mediziner erkannten schnell die Chance, dieses Angebot, Informationen über die stationäre und ambulante Versorgungslandschaft der Region aus erster Hand zu bekommen, in lockerer Runde wahrzunehmen. Dazu dienten auch kurze Vorträge und Erfahrungsberichte.

Nach Begrüßung des ersten Vorsitzenden des Vereins DOKTORJOB, Dr. Peter Kleeschulte, der deutlich machte, erster Ansprechpartner für die Bündelung der Praxisphase der Studierenden zu sein, untermauerten weitere Experten aus dem Krankenhaus- und Praxisalltag die Vorteile für die Stipendiaten-Zeit im ländlichen Raum: „Sie werden sehen, wie schnell Sie in unseren Teams beste Möglichkeiten erhalten, die Theorie in Praxis umzusetzen“, sagte Dr. med. Martin Schwonzen, Chefarzt und Facharzt für Innere Medizin, Onkologie und Hämatologie am St.-Walburga Krankenhaus in Meschede.

Diese Nähe zum Patienten betonte auch Volker Koch, Geschäftsführer des Klinikums Arnsberg: „Das Klinikum Arnsberg bietet als akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Münster sehr gute Voraussetzungen, Praxis zu sammeln.“

Lockere Runde mit interessanten Gesprächen zum Auftakt: die Medizin-Stipendiaten im Hochsauerlandkreis (Foto: Pressestelle Hochsauerlandkreis).
Lockere Runde mit interessanten Gesprächen zum Auftakt: die Medizin-Stipendiaten im Hochsauerlandkreis (Foto: Pressestelle Hochsauerlandkreis).

„Nicht mehr das 7-Tage/24h-Klischee“

Dr. Christoph Bauer, Allgemeinmediziner und Vorstandsmitglied des Vereins DOKTORJOB berichtete über die Perspektiven aus Sicht der Hausärzte: „Mit einer guten Organisation ist dies im ländlichen Raum nicht mehr das Sieben Tage/24 Stunden Klischee.“

Dinge, die die jungen angehenden Mediziner konzentriert aufnahmen, um beim anschließenden „Come together“ bisherige Erfahrungen und künftige Erwartungen auszutauschen.

„Wir haben bereits gehört, dass der heutige Tag für alle Beteiligten sehr wertvoll war. Deshalb werden wir diese Begrüßungs-Plattform auch wiederholen“, sagte Michael Bison, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft HSK, der mit seinem Team organisatorisch für das Stipendiaten-Programm verantwortlich zeichnet.

Der Hochsauerlandkreis hat im Jahr 2012 das Medizinstipendium ins Leben gerufen, um mittelfristig die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum zu unterstützen. Jährlich werden fünf Stipendien vergeben, die Teilnehmer werden mit bis zu 500 Euro monatlich gefördert. Bislang nahmen 19 Studierende am Programm teil.

Interessierte Medizinstudenten können sich bei der Initiative „Medizinstipendium HSK“ bewerben. Eine Mail mit den persönlichen Daten und dem Nachweis der erfolgten Qualifikation zum Physikum reichen: medizinstipendium@hochsauerlandkreis.de. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 0291/94-1587.

Informationen aus erster Hand erhielten die Medizin-Stipendiaten im Hochsauerlandkreis (Foto: Pressestelle Hochsauerlandkreis).
Informationen aus erster Hand erhielten die Medizin-Stipendiaten im Hochsauerlandkreis (Foto: Pressestelle Hochsauerlandkreis).
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