Sundern – 2015 kostete ein Pflegeplatz in Deutschland durchschnittlich 3.000 Euro monatlich. Die Finanzierung wird teilweise von den Pflegekassen und Krankenkassen übernommen, wenn eine Pflegestufe vorliegt.
Die Leistungen der Pflegekasse decken die Kosten eines Heimpflegeplatzes aber nicht vollständig. Deshalb muss die betroffene Person das eigene Einkommen und Vermögen einsetzen. Darüber hinaus verbleibende Kosten werden bei Antrag vom Sozialamt übernommen, das die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse von unterhaltpflichtigen Angehörigen prüft und gegebenenfalls die Kosten anteilig von ihnen zurückfordert.
Welche Kosten bei einem Heimpflegeplatz entstehen, ist vielen Bürgern nicht bekannt. Deshalb lädt das Betreuungsbüro des Sozialdienstes katholischer Frauen am Mittwoch, 23. März, von 19.30 bis 21 Uhr, zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion in seine Räumlichkeiten in der Hauptstraße 111 in Sundern ein (im „inpetto“). Als Referenten stehen Fachleute der Unterhaltsstelle des Fachdienstes Soziales der Kreisverwaltung zur Verfügung. Um eine telefonische Anmeldung unter 0291/9974-13 wird gebeten.