Iserlohn – Mit den RheinStars Köln stellt sich am Samstagabend (19.30 Uhr) kein gewöhnlicher Aufsteiger in der Matthias-Grothe-Halle vor. Die Rheinländer sind mit 3:0-Siegen in die Saison gestartet. Und kennen sich im Umfeld der BARMER 2. Basketball Bundesliga bestens aus. Entsprechend ist das Duell mit den Iserlohn Kangaroos eher als High-Noon-Event einzustufen. Wenngleich die Zuschauer das Duell nur via Livestream verfolgen können.
Mit 23:2-Siegen sind die Kölner am Ende der Spielzeit 2019/20 aus der 1. Regionalliga West in die zweite Liga aufgestiegen. Und trotz des Neuling-Status‘ sind sie alles andere als das. Manager Stephan Baeck und Coach Johannes Strasser bauen den Standort Köln nach dem freiwilligen Rückzug in die Regionalliga neu auf. Und haben sich ein erfahrenes, schlagkräftiges und starkes Team zusammengestellt. Köln ist kein klassischer Aufsteiger.
Kangaroos-Headcoach Stephan Völkel bezeichnet die RheinStars als „sehr gute Mannschaft, die aufgrund ihrer Ergebnisse nicht umsonst dasteht, wo sie gerade steht“. Und auch das mögliche Erfolgsrezept fasst Völkel kurz und knapp zusammen: „Wir müssen schon Vieles richtig und auch richtig gut machen, um erfolgreich zu sein!“
Wichtig für die Kangaroos war und ist, nach der kurzfristigen Absage der Partie bei den TKS 49ers, im Rhythmus zu bleiben. Entsprechend gestaltete sich die Trainingswoche der Kangaroos. Die zwei Siege in Folge gegen die EN Baskets Schwelm und den SC Rist Wedel haben Völkels Schützlingen Auftrieb gegeben. Entsprechend groß ist die Hoffnung, dass dieser Aufwind trotzt der unfreiwilligen Pause weiterhin weht.
Die Kölner haben ihr „Auftaktmatch“ gegen die BSW Sixers Anfang November mit 80:76 für sich entschieden. Es folgte ein Last-Second-Erfolg gegen Schwelm (79:78), bei dem Guard Viktor Frankl-Maus den Sieg von der Freiwurflinie sicherte. Vor Wochenfrist besiegten die Kölner zudem den SC Rist Wedel schließlich deutlich mit 98:67.
Mit Andrej Mangold (12), Vincent Golson Jr. (12,7), Yannick Kneesch (11,3), Viktor Frankl-Maus (13,3) und Tibor Taras (17) scoren nach drei absolvierten Partien gleich fünf Kölner im Schnitt zweistellig. Dazu gibt es Support von Thomas Michel (7,7) und dem Ex-Bochumer Florian Wendeler (7,3). Entsprechend breit gefächert muss der Fokus der Kangaroos sein.
Einmal mehr, so sagt es auch Head-Coach Völkel, geht es in erster Instanz um defensive Intensität. Und darum, die eigenen Fehler zu minimieren. Eben, wie er gesagt hat: „Wenn wir viele Dinge richtig und gut machen, haben wir eine realistische Chance auf unseren dritten Saisonsieg.“
Quelle: Iserlohn Kangaroos