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Nach mehrfacher Ruhestörung ins Gewahrsam

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Iserlohn-Letmathe – Nach zwei Einsätzen wegen Ruhestörung landete ein 36-jähriger Mann am Montagmorgen (27.07.2020) im Gewahrsam der Polizei. Nachbarn beschwerten sich über laute Musik, die aus einer Wohnung an der Kanalstraße kam. Das erste Mal rückte eine Polizeistreife am Sonntag gegen 23.15 Uhr aus. Der 40-jährige Wohnungsinhaber und sein 36-jähriger Bruder waren bereits stark alkoholisiert und reagierten verbal aggressiv. Die Polizeibeamten sprachen eine deutliche Mahnung aus und kündigten an, im Wiederholungsfall die Party aufzulösen.

Etwas über eine Stunde später kam die nächste Beschwerde. Laute Musik und Gesang schallte von dem Balkon aus durch die Nacht. Die Brüder zeigten keine Einsicht. Nur nach mehrmaliger Aufforderung folgte der 36-jährige dem Platzverweis aus der Wohnung seines Bruders. Die Polizeibeamten kündigten an, ihn im Falle einer Rückkehr ins Gewahrsam zu bringen. Die Mahnung wirkte fünf Minuten. Dann kehrte er zurück und die Polizeibeamten machten ihre Ankündigung wahr: Zur Verhinderung weiterer Straftaten und Durchsetzung des Platzverweises brachten die Einsatzkräfte den Mann ins Gewahrsam. Dabei leistete er massiven körperlichen Widerstand und beleidigte die Beamten. Es wurden Anzeigen gefertigt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Ruhestörung (Landesimmissionsschutzgesetz).

Quelle: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

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