Iserlohn – Nach einem nächtlichem Streit vor einem Haus am Föhrenweg hat ein 21-jähriger Iserlohner Polizeibeamte angegriffen und leicht verletzt.
Die Polizei wurde am Samstag (30.01.2021) kurz nach 2 Uhr zu einem Streit gerufen. Einer der Beteiligten (der 21-Jährige) solle ein Messer mit sich führen. Die Polizeibeamten versuchten zunächst mit Worten, die Streithähne zu trennen. Das führte jedoch nicht zum Erfolg. Die Beamten überwältigten einen 21-Jährigen und legten ihm Handschellen an. Dabei bekam bereits ein Polizeibeamter Tritte. Wie sich herausstellte, hatte der Mann eine Frau begraptscht und war deshalb von einem 34-jährigen Mann zur Rede gestellt worden. Im Verlauf des Streits bedrohte der Jüngere seinen Gegner mit einem Messer.
Die Polizei schrieb gegen den 21-Jährigen Anzeigen wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und Bedrohung und stellte das Messer sicher. Die Polizeibeamten nahmen ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten mit in den Polizeigewahrsam. Unterwegs setzte er seine Beleidigungen („Arschlöcher“, „Schwänze“, „Hurensöhne“) gegen die Beamten fort.
Als ihm auf der Wache die Handfesseln abgenommen wurden und er genauer durchsucht werden sollte, verpasste er einem Beamten einen Schlag ins Gesicht und nahm ihn in den Schwitzkasten. Die Polizeibeamten überwältigten den Aggressor und steckten ihn in die Gewahrsamszelle. Der angegriffene Polizeibeamte erlitt leichte Verletzungen. Zu den genannten Anzeigen im Verlauf des Streits kommt nun ein Verfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis