Unna/Olpe. Der Stellvertretende Verbandsvorsteher des Nahverkehrs Westfalen-Lippe (NWL), Landrat Frank Beckehoff, hatte jetzt mit einer Delegation von NWL-Vertretern die erfreuliche Aufgabe dem Olper Bürgermeister Horst Müller einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 1,17 Mio. € für den Neubau des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) zu übergeben.
Im Rahmen des Neubaus der Westumgehung Innenstadt (2. Bauabschnitt) wird der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) in Olpe neu errichtet. Um auch künftig einen direkten Zugang von Bus zu Bahn (und umgekehrt) zu erreichen, wird der ZOB genauso wie der Haltepunkt der Deutschen Bahn in Richtung Norden verschoben.
Der neue ZOB wird zukünftig Anfahrtsmöglichkeiten für 11 Standard- und 4 Gelenkbusse bereitstellen. Darüber hinaus steht in unmittelbarer Nähe des ZOB eine Fläche für 7 Taxistände zur Verfügung. Außerdem sind 10 P&R-, 2 Kiss-and-ride- und 2 Behindertenstellplätze vorgesehen. Ergänzt werden diese durch 12 überdachte Stellplätze und 5 Boxen für Fahrräder.
Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 1.420.900,00 €, als zuwendungsfähig konnten hiervon 1.376.500,00 € anerkannt werden. Die Förderung durch den NWL beläuft sich somit bei einem Fördersatz von 85% auf 1.170.000,00 €. Die Förderung der Baumaßnahme verteilt sich auf die Jahre 2012, 2013 und 2014.
Dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) wurde mit dem Inkrafttreten des neuen ÖPNV-Gesetzes für NRW zum 1. Januar 2008 die Aufgabe der Förderung von Investitionen im Nahverkehr übertragen. Diese Förderung wurde zuvor von den Bezirksregierungen bewilligt Der NWL ist die Dachorganisation der westfälischen Zweckverbände, die die Verkehrsleistungen auf der Schiene bestellen. Hauptsitz des NWL ist Unna, die regionale Geschäftsstelle in Siegen ist beim Zweckverband Personenverkehr Westfalen-Süd (ZWS) untergebracht.