Olpe, 1. Februar 2013 – 174 Auszubildende aus Industriebetrieben im Kreis Olpe bestanden in diesen Tagen ihre Facharbeiterprüfung. In einer Feierstunde in der Attendorner Stadthalle erhielten sie ihre Facharbeiterbriefe. Zu den Gratulanten gehörten Franz J. Mockenhaupt, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK), Dietmar Meeser, stellvertretender Landrat des Kreises Olpe, OStD Bernard Schmidt, Leiter des Berufskollegs des Kreises Olpe, sowie die Klassenlehrer und Mitglieder der Prüfungsausschüsse.
Franz J. Mockenhaupt lobte die große Ausbildungsleistung der Unternehmen im Kreis Olpe und betonte, dass die Wirtschaft gerade jetzt gut ausgebildete und qualifizierte Fachkräfte suche. Da die Zahl der Schulabgänger in den kommenden Jahren um fast ein Viertel sinke, bestünden für den gut ausgebildeten Nachwuchs vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Dies umso mehr, als die mittelständische Industrie im Kreis Olpe sehr breit aufgestellt sei. Der IHK-Hauptgeschäftsführer bedankte sich im Rahmen seiner Ansprache auch bei den Mitgliedern der Prüfungsausschüsse der IHK Siegen. Sie trügen Jahr für Jahr durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit dazu bei, gerechte und aussagefähige Prüfungsergebnisse zu ermitteln.
Der stellvertretende Landrat Dietmar Meeser appellierte an die jungen Leute, ihr Wissen permanent auf dem neuesten Stand zu halten. Frisch gebackene Facharbeiter haben gerade jetzt hervorragende berufliche Perspektiven. Sie sollten auf ihre erfolgreich abgeschlossene Ausbildung aufbauen und sich weiterbilden, nur so lasse sich ein beruflich erfolgreicher Lebensweg gestalten. Hierzu bestünden vielfältige Möglichkeiten, etwa in der LEWA GmbH oder im neuen Weiterbildungszentrum des Kreises Olpe.
Der Leiter des Berufskollegs des Kreises Olpe, OStD Bernard Schmidt, hob in seiner Ansprache hervor, dass der Erfolg in der Facharbeiterprüfung den jungen Menschen ein beachtliches Stück Arbeit, Fleiß und Tüchtigkeit abverlangt habe. Sie dürften sich daher zu Recht über einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss freuen. Zu dem Erfolg der jungen Fachkräfte hätten aber auch Lehrer und Ausbilder wesentlich beigetragen.
Als bester Industriemechaniker des Jahrgangs wurde Daniel Tröster (Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG) ausgezeichnet, als bester Werkzeugmechaniker Martin Hümmler (Muhr und Bender KG). Als erfolgreichster Zerspanungsmechaniker seines Jahrgangs schloss Sebastian Clemens (Gebr. Kemper GmbH & Co. KG) ab. Bei den Mechatronikern war dies David Stuff (Gedia Gebrüder Dingerkus GmbH). Marius Blöink vom Unternehmen VIEGA GmbH & CO. KG schließlich war der leistungsfähigste Elektroniker für Betriebstechnik.