Attendorn – Am Sonntag, 30. März 2014, um 16.00 Uhr, findet im Rahmen des Attendorner Frühlingsmarktes eine von Schülerinnen des Rivius-Gymnasiums organisierte Aktion gegen Rechtsextremismus statt. Dabei wird eine Menschenkette über die vier Stadtwälle gebildet, an der sich jeder beteiligen darf.
Die Idee für die Menschenkette entstand am Ende eines zweitägigen Seminars in der Biggesee-Akademie zum Thema Rechtsextremismus. Hier setzten sich zwei SoWi-Zusatzkurse der Jahrgangsstufe 12 des Rivius-Gymnasiums unter Leitung ihrer Lehrerin Irina Sarah Gerke mit dem Thema Rechtsextremismus auseinander.
Neben einem Projekttag, welcher die Stufen 8 bis 10 über das Thema Rechtsextremismus informieren, aufklären und sensibilisieren sollte, wurde bereits eine Veranstaltung mit ehemaligen Szenenmitgliedern organisiert. Die Menschenkette ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Zertifikat „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“. Die Idee für die Aktion kam von den vier Schülerinnen Deborah Jost, Yasmin Baroth, Sarah Boos und Anja Schwarz. Unterstützt werden die Schülerinnen von Lehrer Sven Arriens.
„Wir möchten mit einer Menschenkette ein klares und deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. Die Menschenkette soll „Wir sind Attendorn“ symbolisieren und verschiedene Menschengruppen zusammenführen“, so Sarah Boos, Schülerin und Mitinitiatorin.
Treffpunkt für jeden Interessierten ist am Sonntag, 30. März 2014, um 16.00 Uhr auf dem Marktplatz. Im Anschluss werden alle Teilnehmer auf die vier Attendorner Stadttore („Porten“) aufgeteilt, um die Menschenkette zu bilden.
„Kommen Sie am 30. März um 16.00 Uhr auf den Marktplatz und zeigen Sie gemeinsam mit vielen Attendornern, dass Ausgrenzung und Rassismus in Attendorn keinen Platz haben“, so Bürgermeister Wolfgang Hilleke, der die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat.
Sollte die Aktion erfolgreich sein, wird dem Rivius Gymnasium im Anschluss auf dem Marktplatz das Zertifikat „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen.