Attendorn – Die Hansestadt Attendorn hat das Spendenkonto „Attendorn hilft“ wiedereröffnet, um in Zusammenarbeit mit Attendorns polnischer Partnerstadt Rawicz Hilfsgüter in Stadt Schytomyr in der Ukraine zu liefern.
Nach dem bemerkenswerten Ergebnis der Spendenaktion „Attendorn hilft“ für die Opfer der Flutkatastrophe in Deutschland im vergangenen Jahr hat die Hansestadt Attendorn dieses Spendenkonto nun wiedereröffnet. Dies ist das Ergebnis einer Videokonferenz zwischen den beiden Bürgermeistern Christian Pospischil aus Attendorn und Grzegorz Kubik aus Rawicz.
Attendorns polnische Partnerstadt hat eine sehr enge Verbindung in das Nachbarland Ukraine. Viele Menschen aus der Ukraine leben und arbeiten in Rawicz. Die Stadt Rawicz bereitet sich ebenfalls auf eine große Anzahl Geflüchteter vor. Seit einigen Jahren pflegt die Stadt Rawicz den Kontakt zur Stadt Schytomyr in der Ukraine, einer Großstadt mit knapp 270.000 Einwohnern.
Mit den eingehenden Spenden auf das neu eingerichtete Konto
DE85 4625 1630 0000 0672 64
bei der Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem
können die Bürgerinnen und Bürger Attendorns die Menschen in Schytomyr und die Flüchtlingsunterkünfte in Rawicz unterstützen, denn von den eingehenden Spendengeldern wird die Hansestadt Attendorn in enger Absprache mit der Stadt Rawicz gezielt die Hilfsgüter kaufen, die benötigt werden. Diese werden dann von Attendorn nach Rawicz gebracht. Von dort werden die Hilfsgüter in die Ukraine geliefert oder in den Flüchtlingsunterkünften in Rawicz verteilt.
Bürgermeister Christian Pospischil ist überzeugt: „Schon die hohe Spendensumme nach der Flutkatastrophe im vergangenen Jahr hat gezeigt, wie groß die Welle der Solidarität in Attendorn ist, wenn andere Menschen unverschuldet in Not geraten. Viele Menschen in unserer Stadt sind entsetzt über den Ukraine-Krieg und fragen sich gerade: Wie kann ich den vom Krieg Betroffenen helfen? Mit einer Spende auf das Sonderkonto „Attendorn hilft“ können wir gemeinsam mit unseren Freunden in Rawicz humanitäre Hilfe unmittelbar im Krisengebiet leisten.“
Quelle: Hansestadt Attendorn