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Aufbau eines Defibrillatoren-Katasters

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Kreis bittet um Mithilfe

Kreis Olpe – Der Rettungsdienst des Kreises Olpe will die Überlebenschancen für Menschen mit einem plötzlichen Kreislaufstillstand weiter erhöhen. Während der Alarmierung des Rettungsdienstes und der Anfahrt professioneller Helfer vergeht jedoch wertvolle „Überlebens“-Zeit. Mit verschiedenen Bausteinen kann das therapiefreie Intervall überbrückt werden. Dazu zählen die seit Jahren etablierten ‚Helfer-vor-Ort‘ der Hilfsorganisationen ebenso wie Schulungen in Maßnahmen der Wiederbelebung, wie zuletzt im Rahmen der Woche der Wiederbelebung („Prüfen – Rufen – Drücken“).

Ergänzend dazu soll ein sogenanntes „AED-Kataster“ für den Kreis Olpe aufgestellt werden, in dem alle Standorte von Automatisierten Externen Defibrillatoren (AED) verzeichnet sind. „Wir wollen wissen, wo überall im Kreis Olpe AED-Geräte vorgehalten werden“, erklärt Jan Falke, der Leiter der Leitstelle. „Mit diesem Wissen werden die Leitstellendisponenten in die Lage versetzt, einem Anrufer den Standort des nächstgelegenen AED mitzuteilen und Ersthelfer zur Nutzung des Gerätes anzuhalten und bei der Handhabung zu unterstützen.“

Die AED sind so konstruiert, dass auch medizinische Laien das Gerät richtig bedienen und mit der Elektroschockbehandlung als wirksame Maßnahme zur Lebensrettung beitragen können.

Aus diesem Grund sind in den vergangenen Jahren vermehrt AED angeschafft und in öffentlichen Gebäuden, Veranstaltungsräumen und Sporthallen installiert worden. Aber auch Kreditinstitute und Betriebe halten solche Geräte für Kunden und Belegschaft einsatzbereit.

Jan Falke an einem Defibrillator im Olper Kreishaus. Das AED-Piktogramm weist häufig den Weg (Foto: Kreis Olpe).
Jan Falke an einem Defibrillator im Olper Kreishaus. Das AED-Piktogramm weist häufig den Weg (Foto: Kreis Olpe).

„Wir rufen nun die Eigentümer von AED-Geräten auf, sich mit uns in Verbindung zu setzen und uns die Standorte dieser Apparate mitzuteilen“, bittet Jan Falke. „So können die AED noch effektiver eingesetzt werden. Je früher mit der Elektroschockbehandlung begonnen wird, desto größer sind die Überlebenschancen des Patienten. Jede Minute zählt.“

Die Meldungen der AED-Standorte werden erbeten an den Kreis Olpe, Jan Falke, Telefon: 02761/81764, E-Mail: j.falke@kreis-olpe.de.

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