„Tür auf für Kultur!“
Olpe – Welche Möglichkeiten haben offene Jugendarbeit und offener Ganztag im Kreis Olpe, um Kulturprojekte durchzuführen? Welche Künstler und Kulturschaffenden sind bereit, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen einzubringen? Wie können solche Aktivitäten finanziert werden?
Diese Fragen und die Suche nach Antworten darauf führten kürzlich mehr als 30 Interessierte aus der heimischen Kulturszene, aus Jugendarbeit und offenem Ganztag im Lorenz-Jaeger-Haus in Olpe zusammen. Mit dem von der Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“ in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, dem Fachdienst Schulen, Sport und Kultur und dem Regionalen Bildungsbüro des Kreises Olpe organisierten Praxistag möchten die Organisatoren dazu beitragen, Kooperationen zwischen Kulturschaffenden und den Einrichtungen der Jugendarbeit anzubahnen. Unter dem Motto „Tür auf für Kultur!“ hatten zunächst Kulturschaffende aus dem Kreis Olpe die Gelegenheit, sich als Kooperationspartner vorzustellen und eigene Projekte zu präsentieren. Zudem gab es Informationen über unterschiedliche landesweite Angebote der kulturellen Kinder- und Jugendbildung sowie über Unterstützungsmöglichkeiten.
Im regen Gedanken- und Erfahrungsaustausch nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam Ideen für künstlerische und kulturpädagogische Projekte in der Jugendarbeit zu entwickeln.
Um kulturelle Bildung als Angebot für junge Menschen in der offenen Jugendarbeit und im offenen Ganztag nachhaltig zu verankern, wurde eine Arbeitsgruppe gebildet mit dem Ziel, kreative und innovative Formen von Kulturangeboten in der Kinder- und Jugendarbeit im Kreis Olpe dauerhaft zu etablieren.
Organisatoren des Praxistages (von links): Brigitte Schorn (Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW“), Matthias Heer (Jugendamt Kreis Olpe), Susanne Spornhauer (Regionales Bildungsbüro Kreis Olpe) und Ulrike Beckmann (Fachdienst Schulen, Sport und Kultur Kreis Olpe)