Kirchhundem/Lennestadt – 17 Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Kirchhundem konnten sich kürzlich einen konkreten Eindruck davon verschaffen, wie der Alltag in einer Rettungswache aussieht und welche Fähigkeiten für den Beruf des Rettungsassistenten benötigt werden. Das Interesse an diesem Berufsfeld hatten die Schüler schon mitgebracht, gehören sie doch alle einer schulischen Arbeitsgruppe zum Thema „Schulsanitätsdienst“ an.
Im Verlauf eines Vormittags erhielten die jungen Leute Einblicke in die Aufgaben und die Organisation des Rettungsdienstes des Kreises Olpe. Sie lernten die Rettungswagen und deren Ausstattung kennen, erfuhren etwas über moderne medizinische Standards und konnten Fertigkeiten einüben, die im Bereich Rettung und Erste Hilfe notwendig sind, und dabei sogar einige Einsatzgeräte selbst ausprobieren.
Neben den fachlichen Kompetenzen, über die Rettungsassistenten verfügen müssen, erfuhren die Schüler auch, wie sehr es im Rettungsberuf auf ein soziales Miteinander und eine gute Teamarbeit ankommt. Dazu wurden in Kleingruppen Beispiele aus einem Assessment Center zur Bewerberauswahl sowie der Notfallrettung durchgespielt. Auch hier konnten die Schüler aktiv sein und dabei erleben, was wichtig im Arbeitsalltag der Rettungsassistenten ist.
Das Angebot der Berufserkundung haben Mitarbeiter der Rettungswache Lennestadt gemeinsam mit Lehrerkräften entwickelt. Im Rahmen des Projekts „Südwestfalen macht Schule – Arbeitswelten im Blick“ ist es ein Lernprogramm für außerschulischen Unterricht und zur Berufsorientierung, das in Kürze auf der „Pädagogischen Landkarte“, einer Bildungsplattform des LWL-Medienzentrums, auch anderen Schulen zur Verfügung steht. (Mehr zum Projekt und zur Pädagogischen Landkarte unter www.suedwestfalen-macht-schule.de und www.paedagogische-landkarte.de).