Attendorn – Die Hansestadt Attendorn hat ihren Dezernenten Martin Vollmert in den Ruhestand verabschiedet.
Nach sage und schreibe 47 Jahren im Dienst der Stadt Attendorn beginnt für den 63-jährigen Lenhauser am 1. September 2014 nun ein neuer Lebensabschnitt.
In einer emotionalen Feierstunde, an der zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der Personalrat teilnahmen, dankte der Verwaltungsvorstand mit Bürgermeister Christian Pospischil, Kämmerer Klaus Hesener und Baudezernent Carsten Graumann dem Stadtoberverwaltungsrat Martin Vollmert für die geleistete Arbeit zum Wohle der Hansestadt Attendorn.
Am 1. April 1967 trat Martin Vollmert als Verwaltungslehrling in den Dienst der Stadt Attendorn ein. Nach der zweijährigen Verwaltungslehre durchlief er zunächst als Angestellter, später als Beamter, fast sämtliche Stationen der Verwaltung. Nach 17 Jahren im Baubereich und elf Jahren in der Leitung des Rechnungsprüfungsamtes sowie der Bestellung zum Datenschutzbeauftragten der Stadt Attendorn übernahm der Verwaltungsfachmann Martin Vollmert am 1. Mai 2007 bis heute die Leitung eines der drei Dezernate der Stadtverwaltung Attendorn mit dem Amt für Öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie dem Amt für Wirtschaftsförderung mit den Sachgebieten Bürgerbüro, Standesamt und der Pressestelle. Zusätzlich begleitete er intensiv das Projekt „Demographischer Wandel“.
Mit seinem Fachwissen und seiner menschlichen Art hat sich Martin Vollmert in dem knapp halben Jahrhundert seines Verwaltungswirkens große Achtung erworben. Und das sowohl im Attendorner Rathaus als auch bei den Bürgerinnen und Bürgern, in den Vereinen sowie bei den Rettungsdiensten der Hansestadt. Auf der letztjährigen Jahresdienstbesprechung wurde Martin Vollmert unter stehenden Ovationen aller Anwesenden mit der Deutschen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet.
Ein sichtlich gerührter Martin Vollmert äußerte den Wunsch, auch in der nun anstehenden zweijährigen Freizeitphase der Altersteilzeit weiterhin und sehr gerne repräsentative Termine für die Stadt Attendorn zu übernehmen.
Langeweile wird für Martin Vollmert auch im Ruhestand ohnehin ein Fremdwort bleiben. Neben den Besuchen der Spiele des 1. FC Köln und der Iserlohn Roosters freut sich der rüstige Ruheständler auf Touren mit dem Rennrad.
Den verbalen Schlusspunkt setzte Martin Vollmert selbst: „Es ist wunderbar, für die geleistete Arbeit Dank und Anerkennung zu erhalten. Aber eines ist mir ganz wichtig: Meine Familie und ich haben der Stadt Attendorn ebenso viel zu verdanken!“