Drolshagen. Ab 2011 werden die jährlich rund 100 neugeborenen Drolshagener persönlich von der Stadt begrüßt, die ein Elternbegleitbuch übergibt. Dies begrüßt die SPD-Fraktion begrüßt ausdrücklich. Der Ordner beinhalte nach Auffassung der Verwaltung alles, was Eltern an Information am Anfang des jungen Familienlebens brauchen.
Das Projekt „Elternbegleitbuch“, dass sich am sog. „Dormagener Modell“ orientiert, wurde über drei Jahre entwickelt von Kindergartenleiterinnen, den Drolshagener Hebammen, Müttern und der Gleichstellungs- und Demografiebeauftragten. Das Buch wurde in der letzten Sozialraumkonferenz in Drolshagen vorgestellt.
Das Projekt ist auch nach Auffassung der SPD ein wichtiger Bestandteil des „Netzwerkes Früher Hilfen“ des Kreises Olpe. Leider wurde ein Antrag der Sozialdemokraten im Kreistag, die kreisweite Einführung eines Elternbegleitbuches in Verbindung mit einem Hausbesuch eines Sozialarbeiters zu verbinden, um so bei Bedarf Hilfen und Beratung zu ermöglichen, abgelehnt.
Umso mehr nimmt die Drolshagener SPD positiv zur Kenntnis, dass hier ein zusätzliches Serviceangebot für junge Familien geschaffen wird. So soll in Zukunft jedes Kind, das in Drolshagen geboren wird oder hinzuzieht erreicht werden können. Nach Auffassung von Verwaltung und SPD-Fraktion soll dieses Projekt jedoch nicht nur der familienfreundlichen Informationspolitik dienen, sondern zielt vor allem auf einen umfangreichen Kinderschutz ab.