Freude in Schliprüthen: Gemeinde investiert in Feuerwehrhaus

Finnentrop – „Endlich geht es los“, mit diesen Worten brachte Bürgermeister Dietmar Heß zum Ausdruck, worauf die Feuerwehr und die Bewohner des Dorfes Schliprüthen bereits seit längerer Zeit gewartet haben – den Beginn der Umbauarbeiten am örtlichen Feuerwehrgerätehaus.

Im Beisein einiger größerer und kleinerer Gäste gab das Gemeindeoberhaupt dann auch den offiziellen Startschuss für das Bauvorhaben, das mit rund 123.000 Euro veranschlagt ist. Der Wunsch der Löschgruppe Schliprüthen nach einer Verbesserung des Standortes lag der Gemeinde bereits seit einiger Zeit vor. So wurden erste Gespräche schon im Frühjahr 2012 geführt. Zahlreiche weitere Verhandlungen und Vorarbeiten, die vor allem aufgrund der Forderungen der Feuerwehr-Unfallkasse NRW erforderlich waren, mussten darüber hinaus erledigt werden, bis der Bauantrag gestellt und der Kreis Olpe am 30.07.2014 die Baugenehmigung erteilen konnte. Der Genehmigung war ein einstimmiger Beschluss des Rates der Gemeinde Finnentrop vorausgegangen, die Maßnahme durchzuführen und die Ausgabemittel zur Verfügung zu stellen.

Mit einem Hinweis auf das eindeutige Ratsvotum merkte Bürgermeister Dietmar Heß an, dass er sich auch in Zukunft für den Erhalt auch der kleineren Feuerwehrstandorte in der Gemeinde einsetzen werde. Sowohl die anwesende Löschgruppenführung als auch Achim Stracke als Leiter der Feuerwehr bedankten sich beim Bürgermeister für die stetige Unterstützung. Den in Worten übermittelten Dank der Löschgruppe wollen die Schliprüthener Brandschützer auch Taten folgen lassen. Um den Gemeindehaushalt zu entlasten, haben sie umfangreiche Eigenleistungen zugesagt. Dass die freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Finnentrop nicht nur Feuer löschen kann, sondern auch bei Baumaßnahmen an den Gerätehäusern mit anpackt – das haben schon andere Löschgruppen in der Gemeinde Finnentrop erfolgreich bewiesen, so Bürgermeister Dietmar Heß.

Bei der jetzigen Baumaßnahme soll das Gerätehaus um eine Fahrzeuggarage erweitert werden. In der vorhandenen Garage werden neben einem Flur, zwei Umkleideräume (für Damen und Herren) und eine Dusche entstehen. Die sanitäre Anlage wird um ein Damen-WC erweitert. Außerdem erhält das Gebäude einen Windfang, als gemeinsamen Zugang zur Fahrzeughalle und zu den Soziallräumen.