Lennestadt – „Ich möchte helfen, Erfahrungen sammeln und lernen Verantwortung zu übernehmen“, so lautete bei fast allen Jugendlichen die Antwort auf die Frage nach der Teilnahme bei der Taschengeldbörse, einem neueren Projekt von EiL (Ehrenamt in Lennestadt). Bei einem Treffen im HANAH-Büro tauschten rund 10 Jugendliche ihre Meinungen und Erwartungen dazu aus.
Erfahren haben die meisten Schülerinnen und Schüler von dem EiL-Projekt in der Schule und aus der Zeitung und meldeten sich im HANAH-Büro an. Auf sich gestellt, ist es für die Jugendlichen oft schwierig Kontakt zu Menschen zu finden, die Hilfe benötigen. Wenn in der unmittelbaren Nachbarschaft keine älteren Leute oder Nachbarn mit kleinen Kindern wohnen, nehmen die Jugendlichen die Vermittlung der Ehrenamtler gerne in Anspruch.
Unsicherheiten und Fragen der Jugendlichen sowie ebenfalls der Jobanbieter können dabei durch die Mitarbeiter von EiL geklärt werden. Art und Umfang der Arbeit, der zeitliche Rahmen und die Höhe des Entgeltes werden zusammen mit den jungen Jobsuchern und den Jobanbietern abgestimmt.
„Wir freuen uns auf jeden Jugendlichen, der an der Taschengeldbörse teilnehmen möchte und natürlich auf jede Menge Jobanbieter“, erklärte Franz Rotter, Mitorganisator von EiL. Zurzeit beteiligen sich ca. 17 Jugendliche, im Alter zwischen 13 und 18 Jahren, an dem Projekt, davon sind inzwischen einige vermittelt.
Ob Altenhundem, Grevenbrück oder Oedingen in zahlreichen Ortsteilen von Lennestadt und Kirchhundem stehen Tätigkeitsangebote zur Verfügung, die darauf warten, in Anspruch genommen zu werden. Gartenarbeiten, Babysitten, Einkaufen, die Begleitung von Senioren, Gassi gehen, Schnee schieben und sogar Kochen werden gegen ein Taschengeld von Lukas, Felix, Alina, Luisa und den anderen Kids erledigt.
Weitere Informationen und Anmeldungen im HANAH-Servicebüro für Familien und Senioren (Pavillon am Rathaus), Telefon 02723/608-220 oder unter www.lennestadt.de, Lennestädter Bündnis für Familien.