Nutzung einer zentralen Vergabestelle
Kreis Olpe – Landrat Frank Beckehoff sowie die Bürgermeister aller Städte und Gemeinden im Kreis Olpe unterzeichneten gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein Andreas Müller eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die interkommunale Zusammenarbeit zur gemeinsamen Durchführung von kommunalen Ausschreibungen.
Die Verantwortlichen verfolgen mit dieser Dienstleistungspartnerschaft die Zielsetzung, kommunale Ausschreibungen gemeinsam, effizient und rechtssicher durchzuführen und dabei Synergieeffekte zu erzielen. Aus diesem Grund verzichtete der Kreis Olpe auch darauf, eine eigene Vergabestelle für sich und seine Kommunen einzurichten. Vielmehr entschlossen sich die Beteiligten, die seit 2014 bestehende zentrale Vergabestelle des Kreises Siegen-Wittgenstein gegen entsprechende Kostenerstattung zu nutzen. Die Regelung, die zunächst auf drei Jahre angelegt ist, gilt ab dem 1. Januar 2016.
Landrat Beckehoff zeigte sich zufrieden über die Vereinbarung. „Die Zusammenarbeit im Vergabewesen ist ein wichtiger Schritt zu mehr Kooperation zwischen Gemeinden, Städten und Kreisen. Angesichts der demographischen Entwicklung wird es in Zukunft sicher ein mehr an interkommunaler Zusammenarbeit geben und geben müssen.“
Unterzeichneten die gemeinsame Vereinbarung (von links): Christian Pospischil (Bürgermeister Attendorn), Klaus Brenner (Vergabeservice Kreis Siegen-Wittgenstein), Peter Weber (Bürgermeister Olpe), Frank Beckehoff (Landrat Kreis Olpe), Bernd Clemens (Bürgermeister Wenden), Andreas Müller (Landrat Kreis Siegen-Wittgenstein), Uli Berghof (Bürgermeister Drolshagen), Andreas Reinéry (Bürgermeister Kirchhundem), Dietmar Heß (Bürgermeister Finnentrop) und Stefan Hundt (Bürgermeister Lennestadt).