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Jetzt Radfahren im Sauerland – auch auf der Nordschleife

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Teilstück „Wenneradweg“ freigegeben / Routennetz in der Region weit gespannt

Sauerland – Die Hitze macht eine Pause und bei angenehmen Sommertemperaturen ist jetzt genau die richtige Zeit für eine Radtour im Sauerland. Möglichkeiten dafür gibt es in der Region viele – und auch der Wenneradweg ist jetzt wieder offen für Ausfahrten. Damit ist die Nordschleife des beliebten SauerlandRadrings wieder komplett befahrbar.

„Wir freuen uns, dass die Nordschleife nun wieder auf vollen 40 Kilometern offen ist – schließlich gehört der SauerlandRadring zu unseren beliebten Fernradwegen und wird gerade von Familien gern genutzt“, sagt Gesa Stewes von der Sauerland-Radwelt. Der Landesbetrieb Straßen NRW hat die Sperrung des Teilstücks zwischen Berge und Eslohe (Wenner Stich) zum vergangenen Wochenende aufgehoben. Dort wurden aufwendige Sicherungsarbeiten an den Felsböschungen vorgenommen. Die Nordschleife ergänzt seit 2012 das Freizeiterlebnis des SauerlandRadrings. Der 84 Kilometer lange „Hauptring“ wird seit Jahren von Sauerländern und Gästen rege befahren, die die weitgehend steigungsarme Streckenführung auf ehemaligen Bahntrassen zu schätzen wissen. Zugleich machen zahlreiche Ausflugsziele am Wegesrand – Museen, Cafés, Spielplätze und vor allem der Fledermaustunnel – die Radtour zu einer abwechslungsreichen Erlebnis. Die Nordschleife wiederum erweitert dieses Angebot in Richtung Hennesee und ins reizvolle Wennetal – mit ebenso vielen Orten, wo sich eine Pause unbedingt lohnt.

Ramona Plett, Praktikantin beim Sauerland-Tourismus und passionierte Radfahrerin, war schon auf dem Teilstück der Nordschleife unterwegs, das nach umfangreichen Sicherungsarbeiten wieder freigegeben ist - Foto: Sauerland-Tourismus e.V.
Ramona Plett, Praktikantin beim Sauerland-Tourismus und passionierte Radfahrerin, war schon auf dem Teilstück der Nordschleife unterwegs, das nach umfangreichen Sicherungsarbeiten wieder freigegeben ist – Foto: Sauerland-Tourismus e.V.

Der Radtourismus erlebt im Sauerland seit einigen Jahren einen regelrechten Boom – dem umfangreichen Angebot an steigungsarmen Routen sei Dank. „Die Freizeitradler lieben die Wege an Flüssen oder Seen entlang – oder auf flachen Trassen, die früher der Bahn vorbehalten waren“, weiß Gesa Stewes. Und im Sauerland ist das Netz dieser Themen-Routen weit gespannt und gut verknüpft. Der RuhrtalRadweg, der den größten Fluss in der Region begleitet, trifft in Meschede auf die Nordschleife des SauerlandRadrings. Hier startet zudem der im vergangenen Jahr eröffnete Ruhr-Sieg-Radweg, der bis nach Kirchen (Sieg) führt. In Arnsberg-Neheim mündet der in Brilon beginnende MöhnetalRadweg in den RuhrtalRadweg. Und seit diesem Frühjahr ergänzt die GeoRadroute Ruhr-Eder das radtouristische Angebot im Sauerland, die Radroute bietet Anknüpfpunkte zum RuhrtalRadweg, zum Diemelradweg und zum Eder-Radweg.

Damit diese Rad-Infrastruktur den Ansprüchen der Radfahrer genügen kann und Wege, Beschilderung sowie das umgebende Gelände ein angenehmes und sicheres Fahren garantieren, sind auf den Strecken regelmäßig Bau- oder Sicherungseinsätze notwendig. Gesa Stewes wirbt daher für Verständnis, dass die Baulastträger – seien es Kommunen oder der Landesbetrieb – manchmal auch während der Radsaison Abschnitte sperren und Routen umleiten müssten. „Natürlich bemühen sich alle zuständigen Stellen immer darum, die Behinderungen möglichst gering zu halten – doch je nach Arbeitsaufwand ist das nicht immer ein Klacks. Und Sicherheit geht schließlich vor!“

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