Olpe / Südwestfalen – Die Aus- und Fortbildung ist ein zentrales Element der professionellen Einsatzbewältigung bei der Polizei NRW. Mit einem eigens für die Belange der Polizei ausgelegten Trainingszentrum will die Polizei NRW die Trainingsmöglichkeiten der Kreispolizeibehörden Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Oberbergischer Kreis, Olpe und Siegen-Wittgenstein auf ein neues Niveau heben und sucht derzeit nach Investoren für die Errichtung eines Regionales Trainingszentrums Südwestfalen, das im Jahr 2025 eröffnet und für mindestens 20 Jahre von der Polizei NRW angemietet werden soll.
Mit den Planungen hat das Innenministerium NRW die Kreispolizeibehörde des Oberbergischen Kreises beauftragt, die bereits mit dem Neubau des Polizeigebäudes in Gummersbach betraut war und in deren Händen nun der gesamte Prozess vom Ausschreibungsverfahren bis hin zu der Übergabe liegt.
Das Regionale Trainingszentrum soll den Polizistinnen und Polizisten voraussichtlich ab dem Frühjahr 2025 auf einer Fläche von mindestens 12.000 m2 optimale Trainingsbedingungen für verschiedenste Einsatzanlässe bieten. Neben einer Raumschießanlage mit zwei Schießständen sind weitere Gebäude vorgesehen, in denen die Beamtinnen und Beamten auf tagtägliche Einsatzsituationen, aber auch auf hochkomplexe Amoklagen und terroristische Anschläge vorbereitet werden.
Errichtet werden soll das neue Trainingszentrum in einem für alle fünf Kreispolizeibehörden zentral gelegenen Gebiet nahe der Autobahn A45 im Bereich Olpe. Der genaue Standort des neuen Trainingszentrums ist noch nicht festgeschrieben, sondern Teil eines europaweiten Vergabeverfahrens, in dem Investoren bis zum 2. März 2022 zunächst ihr Interesse bekunden können. Dabei haben die Investoren auch ein Grundstück anzubieten, auf dem das neue Trainingszentrum errichtet werden soll.
Weitere Einzelheiten sind auf dem Vergabemarktplatz NRW zu finden.
Quelle: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis