Olpe. Der Diözesanpolizeipfarrer Monsignore Wolfgang L.Bender stellte jetzt Pastor Wilfried Loik als neuen Polizeiseelsorger der Kreispolizeibehörde Olpe offiziell vor. In Anwesenheit von Behördenleiter Landrat Frank Beckehoff und Polizeidirektor Diethard Jungermann wurde ausführlich über die Möglichkeiten der Zusammenarbeit diskutiert.
Bereits Ende letzten Jahres hatte Pastor Loik diese Aufgabe als Polizeiseelsorger von Pfarrer Johannes Insel übernommen, der jetzt in der Kirchengemeinde Eslohe im Hochsauerlandkreis tätig ist.
„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist mit Pastor Loik einen zuverlässigen und kompetenten Ansprechpartner für die Polizei im Kreis Olpe gefunden zu haben,“ sagte Monsignore Bender.
Landrat Frank Beckehoff bedankte sich bei Pastor Loik für seine Bereitschaft diese wichtige Aufgabe im Kreis Olpe zu übernehmen.
Ganz neu ist dieses Aufgabengebiet für den 51-jährigen Geistlichen nicht. Erfahrungen im Bereich der Polizei- und Notfallseelsorge hat er seit rund 10 Jahren und er war bereits in der Kreispolizeibehörde Höxter in diesem Bereich tätig. Polizeiseelsorger, die es in allen Kreispolizeibehörden gibt, übernehmen diese Aufgabe in der Regel neben ihren Tätigkeiten in einer Pfarrgemeinde. Sie bieten den Polizistinnen und Polizisten an, sie bei ihren Tätigkeiten in der Opferbetreuung oder auch bei der Übermittlung von Todesnachrichten zu unterstützen. Darüber hinaus sind Polizeiseelsorger Ansprechpartner der Beamtinnen und Beamte in belastenden Situationen dienstlicher aber auch privater Art. Herr Loik, der als Geistlicher bereits in Salzkotten und Höxter tätig war, ist seit mehr als vier Jahren als Pastor in der St. Servatius Gemeinde in Kirchveischede tätig. Als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Bilstein kennt er belastende Einsatzsituationen aus eigener Erfahrung. In mehreren Seminaren hat er sich zum Fachberater in der Notfall- Polizei- und Feuerwehrseelsorge fortgebildet. „Wir durften in den letzten Monaten schon mehrmals die Hilfe von Herrn Loik in Anspruch nehmen und haben die Zusammenarbeit immer als sehr hilfreich empfunden,“ sagte Polizeidirektor Jungermann und zeigte sich überzeugt, dass diese Zusammenarbeit auch in der Zukunft gut funktionieren wird.