Olpe – Am kommenden Samstag, 13. September, findet um 10 Uhr im Kreishaus in Olpe eine Podiumsdiskussion zur Zukunft des Rettungsdienstes statt. Eingeladen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Bereichen des Rettungsdienstes sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger.
Mit dem am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getretenen Notfallsanitätergesetz (NotSanG) hat der Bund die Grundlage für tiefgreifende Änderungen im Rettungsdienst geschaffen. Ein neu geschaffenes Berufsbild mit weitreichenden Qualifikationen löst danach den bisherigen Rettungsassistenten ab.
In diesem Zusammenhang stellen sich zahlreiche Fragen: Welche Auswirkungen hat die neue 3-jährige Ausbildung auf die Arbeit „auf der Straße“? Was ändert sich für die Mitarbeiter? Wie weit ist das Land Nordrhein-Westfalen mit der Umsetzung in Landesrecht und wie sieht es in anderen Bundesländern aus? Wie stellt sich der Kreis Olpe seine neue Verantwortung in der Anstellung und Ausbildung der angehenden Notfallsanitäter vor? Wie wird das Zusammenarbeiten mit Notärzten zukünftig aussehen?
Als Gesprächspartner konnte der Rettungsdienst des Kreises Olpe kompetente Fachleute gewinnen: Dr. med. Ralf Mühlenhaus, Leiter des Amtes für Rettungsdienst, Brand- und Bevölkerungsschutz beim Oberbergischen Kreis, Dr. jur. Michael Neupert, Partner bei KÜMMERLEIN Rechtsanwälte & Notare, Arbeitsgemeinschaft RettungsdienstRecht e.V. und Ulrich Atzbach, Notfallsanitäter, Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift Rettungsdienst, Mitglied im Beirat des Deutschen Berufsverbandes Rettungsdienst e.V. (DBRD).
Aus erster Hand und eigener Erfahrung als Entscheidungsträger, Fachberater und praktischem Gestalter beschreiben und diskutieren die Experten über diesen Epochenwechsel im Rettungsdienst.